Gesundheit & Medizin

Wärmemanagement in der Veterinärmedizin – optimale Versorgung rechtfertigt steigende Tierarztkosten

Mit der Novellierung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) steigen die Behandlungskosten für Heimtierhalter deutlich. Obwohl sich Preise hierdurch zum Teil sogar verdoppeln können, zeigen Umfragen, dass eine große Mehrheit der Tierhalter bei der medizinischen Versorgung des eigenen Haustiers nicht zu sparen beabsichtigt. Zu erwarten ist jedoch, dass Halter noch kritischer hinterfragen werden, welche Leistungen sie im Rahmen einer Behandlung erhalten und ob sie für ihr Geld die bestmögliche Versorgung erwarten können.

Insbesondere bei der operativen Behandlung zeigen sich bei genauer Betrachtung die deutlichsten Qualitätsunterschiede mit den schwerwiegendsten Folgen für die Gesundheit der tierischen Patienten. Neben der Qualifikation des Operateurs und der gewählten Methode spielt auch die Ausstattung in der operativen Versorgung eine zentrale Rolle. Ein in vielen Fällen vernachlässigter Faktor ist hierbei das Wärmemanagement, obwohl es nicht nur signifikant Risiken reduziert und zum Therapieerfolg beiträgt, sondern auch insgesamt die Behandlungsdauer verkürzen und Kosten senken kann.

Aus der Humanmedizin ist die Bedeutung der sogenannten perioperativen Hypothermie schon seit vielen Jahren bekannt. Der Einfluss gängiger Anästhetika auf die Fähigkeit des Körpers seine Temperatur aktiv zu regulieren, wurde ebenso in Studien belegt, wie ihre negativen Folgen auf den kurz- und mittelfristigen Behandlungserfolg. Die Gefahr schwerwiegender Komplikationen und die negativen Auswirkungen auf Wundheilung und allgemeine postoperative Genesung lassen sich im Wesentlichen auch auf die Veterinärmedizin übertragen. Auch hier sollte deshalb ein Auskühlen des Körpers, insbesondere im Rahmen längerer Operationen, nach Möglichkeit verhindert werden. Neben akuten Risiken im Rahmen der OP, wie Herzrhythmusstörungen und Kreislaufproblemen, verlängert sich durch Unterkühlung die Aufwachzeit nach der Operation, Medikamente wirken langsamer oder in veränderter Intensität und es kann durch schlechtere Durchblutung des Gewebes leichter zu Wundheilungsstörungen kommen.

„Im Kontakt mit Tierärzten begegnen wir zwar mehrheitlich einem grundlegenden Verständnis für die Bedeutung des Wärmemanagements, seine Umsetzung präsentiert sich jedoch häufig als unzureichend“, erklärt Dieter Moeck, Geschäftsführer der Moeck & Moeck GmbH. „Von einfachen Decken oder Socken über Rotlicht-Wärmelampen bis hin zu elektrischen Heizmatten kommen hier Hilfsmittel zum Einsatz, die im besten Fall kaum einen Effekt erzielen, schlimmstenfalls aber sogar Schäden verursachen, zum Beispiel zu Verbrennungen führen. Dass es sinnvoll ist, ein Tier während einer Operation zu wärmen, wurde erkannt, wir zeigen, wie es effektiv, effizient und nachhaltig gelingt.“

Mit Hilfe waschbarer Wärmeunterlagen aus dem MoeckWarmingSystem® in drei Größen, für mittelgroße Tiere (Vet1), Kleintiere (Vet2) und Großtiere (Vet3), gelingt es, die Körpertemperatur eines Tieres während einer Operation konstant auf dem gewünschten Niveau zu halten. Die hierzu erforderliche Wärmeenergie wird durch ein externes, über Schläuche angeschlossenes Warmluftgerät erzeugt. Durch das Prinzip der konvektiven Wärmeübertragung sind eine exakte Temperaturregelung und Wärmeverteilung möglich, während gleichzeitig das Risiko einer Überhitzung, wie sie im Falle der klassischen Konduktion mit einer elektrischen Heizmatte gegeben ist, nahezu ausgeschlossen werden kann. Dabei ist das System deutlich effizienter und präziser als einfache Wärmeisolation, Wärmestrahlung oder eine Erhöhung der Raumtemperatur.

Neben den innovativen Möglichkeiten im Wärmemanagement dient die Wärmeunterlage zusätzlich der Druckentlastung. Eine falsche Lagerung des sedierten Patienten über längere Zeit kann im schlimmsten Fall Gewebeschäden verursachen. Der patentierte Aufbau der Moeck & Moeck Wärmeunterlagen besteht aus einer äußeren Schicht aus feinporigem Filamentgewebe sowie einer darunterliegenden Schicht aus 3D-Lagergewirk. Diese Kombination garantiert neben maximaler Strapazierfähigkeit höchste Flexibilität. Die Wärmeunterlage passt sich den Auflagekonturen an, wodurch eine optimale konvektive Wärmezufuhr ermöglicht wird. Gleichzeitig sorgt die Unterlage für Druckentlastung und reduziert das Risiko von Druckbelastungsspitzen.

„Alles in allem garantieren unsere Wärmeunterlagen in Kombination mit den weiteren Bausteinen unseres Programms beste Voraussetzungen für optimales Wärmemanagement und zusätzliche Druckentlastung bei Operationen“, verspricht Dieter Moeck. „Tierärzte bieten Patienten und Haltern damit eine Versorgung auf höchstem Niveau, unterstützen den Behandlungserfolg und minimieren Risiken. Durch eine Verkürzung der Rekonvaleszenz, bessere Wundheilung und Einsparung in der postoperativen Medikation können so die Behandlungskosten insgesamt reduziert werden.“

Durch den Einsatz waschbarer und wiederverwendbarer textiler Wärmeunterlagen anstelle verbreiteter Einweg-Varianten aus Papier bietet Moeck & Moeck einerseits ein komfortabel zu handhabendes System und reduziert andererseits die Abfallmengen dauerhaft.

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