Energie- / Umwelttechnik

NABU-initiierter Duschklub wendet sich an die Politik

Neue Kampagne des NABU verdeutlicht, dass Energiesparmaßnahmen nicht allein von der Bevölkerung getragen werden können. Die Ampel muss handeln, insbesondere im Gebäudebereich.

Eine Energiesparkampagne der etwas anderen Art startete der NABU. Als Mitglieder des fiktiven „Duschklubs“ sollen sich Bürgerinnen und Bürger an die Bundesregierung wenden und dringend erforderliche Maßnahmen einfordern. Prominente Unterstützung kommt unter anderem von Ruth Moschner, Dr. Mark Benecke und Aljosha (Queer Eye Germany).

Angesichts der Energiekrise ruft das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz die Bevölkerung zum Energiesparen auf, wie etwa mit wassersparenden Duschköpfen. Der Handlungsspielraum der Bürgerinnen und Bürger ist jedoch begrenzt. Was fehlt, sind langfristige Maßnahmen, um den Energiebedarf, gerade im Gebäudesektor, zu senken.

NABU-Geschäftsführer Leif Miller: „Die Bevölkerung kann nicht die verfehlte Energiepolitik der letzten Jahre und die Energiekrise mit gutgemeinten Energiespartipps der Regierung ausbaden. Die Ampel muss mit einer Sanierungsoffensive, Solardachpflicht und weiteren Schritten dafür sorgen, dass der Energieverbrauch im Gebäudebereich langfristig sinkt und CO2-frei wird. Wir brauchen aktive, vorausschauende Politik, um diese Krise in den Griff zu bekommen.“

Die meisten Menschen in Deutschland duschen und heizen bereits sparsamer. Die Kampagne richtet sich deshalb mit dem Slogan „#UndWasMachtIhr?“ an die Bundesregierung und greift dabei den wassersparenden Duschkopf als zentrales Motiv der BMWK-Kampagne auf. In der Form des „Duschtelefons“ sollen sich Teilnehmende mit eigenen Fotos und Videos über Social Media an die Regierung wenden. Die Forderungen der Kampagne können Teilnehmende auch über ein E-Mail-Tool direkt an das Bundeskanzleramt senden.

Durch die Einführung eines Klimageldes und Zugang zu Energiespargeräten auch für einkommensschwache Haushalte muss die Regierung die Energie- und Klimapolitik auf sozial gerechte Weise voranbringen. Das Ziel muss sein, Deutschland langfristig unabhängig von Erdgas und fossilen Brennstoffen zu machen. Diesen Handlungsbedarf macht die Kampagne des NABU noch einmal deutlich.

Weiterführende Informationen zur Kampagne „Duschklub“ des NABU erhalten Sie unter: www.NABU.de/duschklub

Über NABU Brandenburg

Mit mehr als 875.000 Mitgliedern und Fördernden ist der 1899 gegründete NABU der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands. Der NABU engagiert sich für den Erhalt der Lebensraum- und Artenvielfalt, den Klimaschutz sowie die Nachhaltigkeit der Land-, Wald- und Wasserwirtschaft. Zu den zentralen NABU-Anliegen gehören auch die Vermittlung von Naturerlebnissen und die Förderung naturkundlicher Kenntnisse. Mehr Infos: www.nabu.de/wir-ueber-uns

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

NABU Brandenburg
Lindenstraße 34
14467 Potsdam
Telefon: +49 (331) 20155-70
Telefax: +49 (331) 20155-77
http://www.brandenburg.nabu.de

Ansprechpartner:
Frederike Eberhardt
Referentin strategische Planung Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
E-Mail: Frederike.Eberhardt@NABU.de
Thea Ehlich
Senior-Campaignerin
Telefon: +49 (174) 3214912
E-Mail: Thea.Ehlich@NABU.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel