Präsident Dr. Gerald Quitterer und Gesundheitsminister Klaus Holetschek setzen gemeinsam auf der BERUFSBILDUNG 2022 ein Zeichen für den „Traumjob MFA“
„Die wichtigste Motivation für den Beruf ist Anerkennung und Wertschätzung, insbesondere auch durch die Politik. Nicht zuletzt in der Pandemie haben die MFA durch ihre hervorragende Organisation dazu beigetragen, dass in den Praxen knapp 14 Millionen Corona-Impfungen durchgeführt werden konnten“, sagte Quitterer. Die BLÄK tritt mit ihrer neuen MFA Kampagne 2.0 „Traumjob MFA“ unter dem Motto: motiviert, fachkompetent, ambitioniert, mit einem großen Messestand vor Ort auf, um den Ausbildungsberuf MFA modern, zielgruppenorientiert und erfolgreich zu präsentieren. Die BLÄK ist nach dem Berufsbildungsgesetz zuständige Stelle für die Ausbildung. Derzeit werden über 9.000 Ausbildungsverträge, Tendenz weiterhin steigend, betreut. Quitterer betonte, dass die MFA neben der Erfüllung ihrer Kernaufgaben, wie beispielsweise Terminvereinbarung, Koordination der Praxisabläufe, Übernahme des Fallmanagements, Unterstützung bei Diagnostik und Therapie vor allem eine nicht wegzudenkende Funktion innehaben. „Sie sind eine wesentliche Säule bei der täglichen Patientenversorgung. Mit ihnen gestalten wir die Versorgung als Teampraxis“, so der Präsident. Quitterer ist überzeugt, dass eine nachhaltige Förderung des Berufsbildes durch die Bereitstellung von Möglichkeiten der Weiterqualifizierung, im Rahmen fachgebietsbezogener Zusatzmodule oder Weiterbildungsangeboten nach Curricula der Bundesärztekammer (BÄK), gelingt. Hierzu gehören die Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis, die Präventionsassistentin bei den Kinder- und Jugendärzten und bspw. die Curricula der BÄK, „Ambulantes Operieren“; „Diabetologie“; „Ernährungsmedizin“, „Dialyse und Nephrologie“, „Gastroenterologische Endoskopie“, „Assistenz in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde“, „Gynäkologie und Geburtshilfe“ für den fachärztlichen Bereich.
Gesundheitsminister Klaus Holetschek betonte: „Ich kann die Forderung der BLÄK nur unterstreichen. Bereits mehrfach habe ich den Bund aufgefordert, auch den MFAs einen Bonus zukommen zu lassen. Diese verdienen eine finanzielle Würdigung ihrer herausragenden Leistungen in der Corona-Pandemie, denn sie waren und sind für Patientinnen und Patienten oft die erste Anlaufstelle bei einer Infektion oder der Therapie von Long-Covid.“
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