Dritte ASEW-Sammelausschreibung für Herkunftsnachweise (HKN) erfolgreich beendet
Knapp ein Dutzend Stadtwerke aus dem ASEW-Netzwerk beteiligten sich an der dritten Sammelausschreibung für Herkunftsnachweise in diesem Jahr. Neun Stadtwerke nahmen die eingeholten Angebote schließlich an. „Auch diesmal konnten wir für das Netzwerk gute Preise aushandeln“, ist Patrick Niehaves, Projektmanager Ökoenergie-Produkte & Klimaschutz bei der ASEW, sicher. „Das ist in Anbetracht der allgemeinen Marktsituation durchaus bemerkenswert. Denn seit der zweiten Sammelausschreibung, sprich mit nur zwei Monaten Abstand, haben die HKN-Richtpreise für die ‚nahen‘ Produktionsjahre 2022 und 2023 um rund 60 Prozent zugelegt. Zwar könnte sich diese angespannte Marktlage langfristig wieder entkrampfen. Aber zumindest in naher Zukunft ist eher nicht davon auszugehen. Es bleibt also sinnvoll, die Bündelvorteile der Sammelausschreibungen zu nutzen!“
Das Volumen angefragter HKN war mit 235 Gigawattstunden etwa halb so umfangreich wie die vorherige Ausschreibungsrunde im September. Jedoch entschieden sich letztlich neun Stadtwerke, die für rund die Hälfte der angefragten Ausschreibungsmenge standen, für einen Abschluss. „Aufgrund der deutlich angezogenen HKN-Preise liegt das Auftragsgesamtvolumen damit sogar fast exakt so hoch wie im September 2022“, räumt Christian Esseling, stellvertretender Abteilungsleiter Vertriebslösungen der ASEW, ein. „Das zeigt eindrucksvoll, dass Abwarten und Hoffen nicht unbedingt immer die beste Strategie sind. Oftmals fielen die HKN-Preise in der Vergangenheit zwar im Jahreslauf, das ist nun aber nicht mehr der Fall. Denn derzeit trifft ein immer noch verknapptes Angebot auf eine wachsende Nachfrage. Diese beiden Indikatoren deuten eher auf weiterhin hohe, eventuell sogar weiter steigende HKN-Richtpreise hin.“
Insgesamt beschaffte die ASEW in den drei Sammelausschreibungsrunden des Jahres 2022 Herkunftsnachweise für rund 1.250 Gigawattstunden. Auch wenn die Nachfrage bei der zweiten und dritten Runde etwas verhaltener war, agierte das Netzwerk auch in diesem besonderen Jahr erneut erfolgreich.
Weitere Details zum Angebot und den Aktivitäten des Ökoenergiebereichs der ASEW gibt es auf der ASEW-Webseite.
Die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (ASEW) ist mit bundesweit mehr als 330 Mitgliedern das größte deutsche Stadtwerke-Netzwerk für Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Die ASEW wurde 1989 aus dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) heraus gegründet. Das Ziel: Eine rationelle, sparsame und umweltschonende Energie- und Ressourcenverwendung zu fördern. Die ASEW berät und unterstützt ihre Mitglieder in diesen Bereichen und entwickelt für sie innovative Produkte und Dienstleistungen, die zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen. Das Portfolio der ASEW umfasst Produkte für Vertrieb und Kundenberatung, außerdem Seminare und Qualifizierungsangebote sowie eine Kunden- und Fördermittelberatung.
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