Für die Zukunft der Landwirtschaft
„Das sind große Fußstapfen. Die zu füllen, dürfte unmöglich sein“, so Theresa Schmidt. Mit ihrer Expertise will sie für frischen Wind sorgen. Doch wichtiger sei ihr, die Umsetzung der Empfehlungen der Zukunftskommission vom Sommer 2021 endlich voranzubringen. „Was die Vertreter:innen aus Landwirtschaft, Umwelt- und Tierschutz, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbraucher:innenschutz gemeinsam erarbeitet und ausgehandelt haben, ist ein wegweisender Kompromiss – ein gangbarer Weg, den wir jetzt gehen müssen“, sagt die BDL-Bundesvorsitzende.
Nur so seien Zielkonflikte auszuräumen, nur so lässt sich Planungssicherheit für Junglandwirt:innen schaffen. Die junge Landwirtschaftsgeneration brauche eine langfristige finanzielle Perspektive für ihre Betriebe, die zur Gesellschaft passt und mit der sie ihre Familien ernähren kann, betont Schmidt.
Wichtig sei ihr, im Dialog zu bleiben und die Tür offenzuhalten, die Verständigung erlaubt. Schuldzuweisungen schaffen keine Perspektiven für die nächsten Generationen, das Verstehen-Wollen der anderen Seite und der sachliche Austausch schon. „Der Dialog muss weitergehen. Auf allen Ebenen. Wir brauchen nicht immer mehr und neue Gremien, sondern sollten an denen festhalten, die sich bewährt haben und für unsere Landwirtschaft und Gesellschaft zukunftsweisend sind. Dazu zählt für mich ohne Zweifel die Zukunftskommission Landwirtschaft“, sagt Schmidt.
In das Gremium wurden ein Vorsitzender und 31 ausgewählte Personen berufen. Vertreter und Vertreterinnen der landwirtschaftlichen Branche, aus gesellschaftlichen Gruppen wie z.B. Umwelt- und Verbraucherverbänden sowie der Wissenschaft aus ganz Deutschland arbeiten gemeinsam an Vorschlägen zur konkreten Umsetzung der bisherigen ZKL-Empfehlungen für eine gesellschaftlich akzeptierte, nachhaltige und zugleich wettbewerbsfähige Landwirtschaft.
Schmidt lobt, dass die junge Generation wieder bewusst in die Zukunftskommission berufen wurde: „Das ist echte Beteiligung junger Menschen. Dass sie den Unterschied machen kann und es sich lohnt, mandatierte Jugendvertreter:innen aktiv einzubinden, haben Myriam Rapior und Kathrin Muss gezeigt.“ Beide wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
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