Firmenintern

Drei neue Mitglieder für den ZF-Aufsichtsrat

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  • Hauptversammlung wählt Rachel Empey, Dr. Feiyu Xu und Dr. Rolf Breidenbach ins Kontrollgremium des Technologiekonzerns
  • Neubesetzung erfolgt mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2023

Die Hauptversammlung der ZF Friedrichshafen AG hat auf ihrer Sitzung am 20. Dezember Rachel Empey, Dr. Feiyu Xu und Dr. Rolf Breidenbach als Vertreter der Anteilseigner in den Aufsichtsrat des Unternehmens gewählt. Ihre Amtszeit mit einer Mandatslaufzeit von fünf Jahren beginnt mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung 2023.

„Mit der Wahl von Rachel Empey, Feiyu Xu und Rolf Breidenbach haben wir den ZF-Aufsichtsrat mit drei ausgewiesenen Experten verstärkt. Von ihnen erwarten wir uns wertvolle Impulse in den Bereichen Finanzierung, Digitalisierung und Mobilitätswandel, um ZF als global agierenden Technologiekonzern weiterzuentwickeln“, sagt der Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen, Andreas Brand, als Vertreter der Zeppelin-Stiftung. „Wir danken den drei neuen Aufsichtsratsmitgliedern für ihre Bereitschaft, ZF auf dem Weg in die Zukunft der Mobilität zu begleiten und das Unternehmen bei der Umsetzung der Strategie ‚Next Generation Mobility‘ zu unterstützen“, ergänzt Dr. Joachim Meinecke als Vertreter der Ulderup-Stiftung, dem zweiten ZF-Gesellschafter.

Rachel Empey (geb. 1976) war von 2017 bis August dieses Jahres Finanzvorständin des Gesundheitskonzerns Fresenius mit Sitz in Bad Homburg. Von 2011 bis 2017 gehörte sie dem Vorstand der Telefónica Deutschland Holding AG an; dort verantwortete sie das Ressort Finanzen, Strategie und Innovation. Für die Telefónica Group war Empey zuvor mehrere Jahre in leitenden Finanz- und Controlling-Funktionen in Großbritannien und Deutschland tätig. Rachel Empey studierte Mathematik an der Universität Oxford. Seit 2021 ist sie Aufsichtsratsmitglied der BMW AG, München.

Dr. Feiyu Xu (geb. 1969) leitet seit 2020 als Senior Vice President den Bereich Künstliche Intelligenz des Softwarekonzerns SAP SE. Diese Funktion hatte sie zuvor für drei Jahre beim Computer- und Smartphone-Hersteller Lenovo inne. Xu wurde 2007 von der Universität des Saarlandes im Fach Computerlinguistik promoviert und erwarb dort 2014 durch Habilitation die Lehrbefähigung. Bis 2017 war sie als Research Fellow und Forschungsgruppenleiterin am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) tätig, in dessen Aufsichtsrat sie heute die SAP SE vertritt. Während dieser Zeit gründete und leitete sie auch das AI-Start-up Yocoy Technologies GmbH, das mobile mehrsprachige Übersetzungs- und Dialogsysteme entwickelte.

Dr. Rolf Breidenbach (geb. 1963) war von 2004 bis Juni dieses Jahres Vorsitzender der Geschäftsführung des Automobilzulieferers Hella GmbH & Co. KGaA mit Sitz in Lippstadt. Von 1995 bis 2004 war der promovierte Maschinenbauingenieur für die Unternehmensberatung McKinsey & Company tätig, davon die letzten vier Jahre als Partner. Breidenbach hält ein Aufsichtsratsmandat der Dürr AG, Bietigheim-Bissingen und ist Mitglied im Beirat der Brose Fahrzeugteile SE & Co., Coburg sowie im Board of Directors der Kongsberg Gruppen ASA, Kongsberg (Norwegen).

Mit Ablauf der ordentlichen ZF-Hauptversammlung 2023 enden auf deren eigenen Wunsch die Aufsichtsratsmandate der Anteilseignervertreter Dagmar Steinert, Jürgen Otto und Dr. Mohsen Sohi. „Für ihr außerordentliches Engagement im Aufsichtsrat danke ich Dagmar Steinert, Jürgen Otto und Mohsen Sohi sehr herzlich“, sagt der ZF-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Heinrich Hiesinger. „Sie haben mit ihrer sehr engagierten und erfolgreichen Arbeit dazu beigetragen, ZF in einem in den vergangenen Jahren äußerst herausfordernden Marktumfeld und in einer anspruchsvollen Phase der Transformation weiter voranzubringen.“ Dem Dank schließt sich Andreas Brand für die Eigentümervertreter an: „Die für ZF bedeutenden Akquisitionen von TRW und Wabco haben Jürgen Otto in beiden Fällen, Dagmar Steinert und Mohsen Sohi im letzteren Fall während ihrer jeweiligen Amtszeit unterstützt und begleitet. Mit diesen weitsichtigen Entscheidungen konnte sich das Unternehmen langfristig strategisch neu ausrichten.“

Über die ZF Friedrichshafen AG

ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln: In den vier Technologiefeldern Vehicle Motion Control, integrierte Sicherheit, automatisiertes Fahren und Elektromobilität bietet ZF umfassende Produkt- und Software-Lösungen für etablierte Fahrzeughersteller sowie für neu entstehende Anbieter von Transport- und Mobilitätsdienstleistungen. ZF elektrifiziert Fahrzeuge unterschiedlichster Kategorien und trägt mit seinen Produkten dazu bei, Emissionen zu reduzieren, das Klima zu schützen und die Mobilität sicherer zu machen.

Im Jahr 2021 hat ZF mit weltweit rund 157.500 Mitarbeitern einen Umsatz von 38,3 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen ist an 188 Produktionsstandorten in 31 Ländern vertreten.

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