Wissenschaft geht eher mit Sorge als Zuversicht ins kommende Jahr
Im Ergebnis negativ fällt der Rückblick auf das zurückliegende Jahr aus. Das zu Ende gehende Jahr 2022 bewerteten 45,5 Prozent als eher gut und 54,5 Prozent als eher schlecht für die Wissenschaft in Deutschland. Ein Jahr zuvor hatten 44,4 Prozent der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das zurückliegende Jahr als eher gut und 55,6 Prozent als eher schlecht beurteilt. Zu einer eher positiven Rückschau auf das Jahr 2022 neigen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Saarland (57,8 Prozent), in Hamburg (54,5 Prozent) und in Sachsen (52,3 Prozent), zu einer eher negativen ihre Kolleginnen und Kollegen in Bremen (73,5 Prozent), Berlin (73,4 Prozent) und Niedersachsen (64,6 Prozent).
Im Auftrag des DHV hatte das ZEM vom 7. November bis 9. Dezember 2022 die mehr als 33.000 DHV-Mitglieder befragt. Von ihnen antworteten 2.791. Vorbild für die Erhebung ist die traditionelle Frage, mit der das Institut für Demoskopie Allensbach seit 1949 jeweils zum Jahreswechsel von der Bevölkerung wissen will, ob sie dem neuen Jahr mit Hoffnungen oder Befürchtungen entgegenblickt. Die Ergebnisse dieser Langzeitbetrachtung bilden ein Stimmungsbarometer der Bundesrepublik. Mit dem Format "Puls" strebt der DHV an, etwas Vergleichbares für die Wissenschaft zu schaffen.
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Forschung & Lehre 1/2023 ist am 31. Dezember 2022 erschienen. Auszüge der jeweils neuesten Ausgabe können Sie unter http://www.forschung-und-lehre.de lesen.
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