Finanzen / Bilanzen

Hälfte der Deutschen fühlt sich über Altersvorsorge mit Aktien schlecht informiert

Beim Thema Altersvorsorge mit Aktien und Aktienfonds bestehen offenbar große Wissenslücken. Rund die Hälfte (49,6 Prozent) der Deutschen fühlt sich hier schlecht informiert. Das ergab eine im Dezember durchgeführte, repräsentative Umfrage von Civey im Auftrag der Debeka.

Nur etwas über ein Viertel sieht sich demnach gut informiert (26,8 Prozent); „unentschieden“ sind 23,6 Prozent. Die wahrgenommenen Informationsdefizite erstrecken sich über alle Altersgruppen. Am besten sind die Werte noch bei den 30-bis 39-Jährigen, in der fast zwei Fünftel angaben, sich gut informiert zu fühlen (37,8 Prozent).

„Die derzeit starke Inflation unterstreicht einmal mehr, wie wichtig es ist, ergänzend zur staatlichen Rente etwas zurückzulegen. Insbesondere Sachwerte gelten auf lange Sicht als bester Inflationsschutz, also etwa Anlagen in Aktienfonds, die breit gestreut investieren“, sagt Thomas Brahm, der Vorstandsvorsitzende der Debeka-Versicherungsgruppe. Daher könne es nicht zufriedenstellen, wenn viele Menschen hier Wissensdefizite verspürten und womöglich Chancen verpassten, sinnvoll für später vorzusorgen, so Brahm.

Zur Methodik: Civey hat für die Debeka vom 9. bis 13. Dezember 2022 online 5.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ, unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 Prozent.

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