Lenovo verpflichtet sich zu Netto-Null-Emissionen bis 2050, bestätigt durch Science Based Targets Initiative

Lenovo gab heute sein Ziel bekannt, bis zum Jahr 2050 keine Treibhausgas-Emissionen mehr zu verursachen. Dieses Ziel wurde von der Science Based Targets Initiative(SBTi), einer Partnerschaft zwischen dem UN Global Compact, CDP und dem World Wide Fund for Nature, validiert und genehmigt – damit ist Lenovo eines von nur 139 Unternehmen weltweit und der erste PC- und Smartphone-Hersteller mit einem von SBTi validierten Netto-Null-Ziel. 

Durch die Zusammenarbeit mit SBTi und die Anpassung an den Net-Zero-Standard (den weltweit ersten) verfolgt Lenovo einen wissenschaftlichen, kooperativen und verantwortungsbewussten Ansatz zur Reduzierung von Emissionen.

„Als weltweit führendes Technologieunternehmen hat sich Lenovo seit mehr als einem Jahrzehnt verpflichtet, seine Emissionen zu reduzieren", so Lenovo Chairman Yuanqing Yang. „Im Kampf gegen den Klimawandel glauben wir, dass Zusammenarbeit und Verantwortlichkeit die beiden entscheidenden Elemente für einen gemeinsamen Erfolg sind. Wir werden uns auch weiterhin der Klimawissenschaft widmen, unsere Messungen standardisieren und unsere Ziele und Fortschritte laufend überprüfen lassen." 

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Die Anpassung der Ziele an den SBTI hilft den Unternehmen, für ihre Emissionsreduzierung Rechenschaft abzulegen. Ohne die Ausrichtung an der SBTi ist es schwierig, ein Netto-Null-Ziel zu validieren oder zu wissen, wann es erreicht ist. Der Grund dafür ist:

1. Standardisierung: SBTi ist das erste Gremium, das standardisiert, was Netto-Null bedeutet, wenn es darum geht, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

2. Anpassung: Der SBTi-Standard ist dynamisch und reagiert auf die kollektiven Anstrengungen der Unternehmen und die sich verändernde Temperatur des Planeten.

3. Rechenschaftspflicht: Auch wenn das Jahr 2050 für viele noch in weiter Ferne liegt und viele Führungskräfte, die heute Verpflichtungen eingehen, in 27 Jahren vielleicht nicht mehr in ihrer Position sein werden – die Ausrichtung der Ziele zur Verringerung des Klimawandels an einer externen Stelle sorgt für Rechenschaftspflicht und Kontinuität.

„Die Klimawissenschaft sagt uns, dass wir rasche und tiefgreifende Emissionssenkungen brauchen, wenn wir eine globale Netto-Null-Zahl erreichen und die schädlichsten Auswirkungen des Klimawandels verhindern wollen", erklärt Luiz Amaral, Chief Executive Officer der Science Based Targets Initiative. „Die Netto-Null-Ziele von Lenovo entsprechen der Dringlichkeit der Klimakrise und sind ein klares Beispiel, dem die anderen Unternehmen folgen müssen."

Lenovos langfristige Ziele für 2050 decken sich mit den kurzfristigen, von der SBTi validierten
Emissionsreduktionszielen für 2030, die im Folgenden dargestellt werden:

Gesamt-Netto-Null-Ziel
Lenovo verpflichtet sich, bis zum Geschäftsjahr 2049/2050 in der gesamten Wertschöpfungskette keine Treibhausgas-Emissionen mehr zu verursachen.

Kurzfristige Ziele
Lenovo verpflichtet sich, die absoluten Scope-1- und Scope-2 Treibhausgas-Emissionen bis zum FY2029/2030 um 50 % zu reduzieren, ausgehend von einem Basisjahr FY2018/2019. Lenovo verpflichtet sich ausserdem, die Scope-3 Treibhausgas-Emissionen aus der Nutzung verkaufter Produkte innerhalb desselben Zeitraumes um durchschnittlich 35 % für vergleichbare Produkte zu reduzieren. Lenovo verpflichtet sich, die Scope-3 Emissionen aus eingekauften Waren und Dienstleistungen im gleichen Zeitraum um 66,5 % pro Million US-Dollar Bruttogewinn zu reduzieren. Lenovo verpflichtet sich darüber hinaus, die Scope-3 Emissionen aus dem vorgelagerten Transport und Vertrieb im gleichen Zeitraum um 25 % pro Tonnenkilometer transportierter Produkte zu reduzieren.

Langfristige Ziele Lenovo verpflichtet sich, die absoluten Treibhausgas-Emissionen nach Scope 1, 2 und 3 bis zum Geschäftsjahr 2049/50 um 90 % zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2018/19.

Lenovo ist nach der Genehmigung der kurzfristigen Emissionsreduktionsziele für 2030 im Jahr 2020 sowie der Unterstützung bei der Erprobung des ersten Net-Zero-Standards seiner Art ein Vorreiter bei der Umsetzung des wissenschaftlich fundierten Emissionsreduktionsansatzes.

„Der Erfolg bei der Erreichung von Netto-Null hängt von einem transparenten, wissenschaftlich fundierten und kooperativen Rahmen ab, der die Unternehmen langfristig in die Pflicht nimmt. SBTi hat diesen Rahmen geschaffen und wird Unternehmen in die Lage versetzen, die Emissionsreduzierung zu beschleunigen", kommentiert Carolina Milanesi, Gründerin von The Heart of Tech, einer auf ESG fokussierten Beratungsfirma.

Zu den wichtigsten Strategien zur Reduzierung der Emissionen von Lenovo gehören die Verringerung der Umweltauswirkungen seiner Produkte, die Nutzung von Innovationen zur Steigerung der Nachhaltigkeit in der Produktion und die Verringerung der Emissionen in allen Bereichen des Unternehmens und der Wertschöpfungskette. Diese Strategien wurden in der Journey to Net-Zero-Videoserie des Unternehmens vorgestellt, in der gezeigt wird, wie die Experten von Lenovo Geschäftsprozesse ändern, um die Netto-Null-Ziele zu erreichen.

Die Emissionsmessungen von Lenovo werden zu einer breiteren Datenbasis beitragen, um den Klimawandel zu verstehen und zu begrenzen. Dies steht im Einklang mit dem Ziel des Pariser Abkommens, die Erwärmung auf höchstens 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Mehr als 4.000 Unternehmen auf der ganzen Welt sind dabei, ihre Emissionsminderungsziele an der wissenschaftlich fundierten Methodik und den Validierungsprozessen von SBTi auszurichten.

Zusätzlich zu seiner Arbeit zur Emissionsreduzierung wurde Lenovo in Gartners Top 25 Global Supply Chain, Fortunes World’s Most Admired Companies und als führendes Unternehmen im Bereich Klimawandel und Wassersicherheit vom CDP ausgezeichnet.  Lesen Sie mehr über Lenovos Bemühungen, eine intelligentere, nachhaltigere Zukunft für alle zu schaffen, im ESG-Bericht des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2021/22.

Für weitere Informationen: Lenovo StoryHub.