Die Komax Gruppe verzeichnet einen hohen Bestellungseingang und ein starkes Umsatzwachstum
Drei Faktoren haben das Geschäftsjahr 2022 wesentlich beeinflusst und zu einer deutlichen Zunahme bei Bestellungseingang und Umsatz geführt: der Zusammenschluss von Komax und Schleuniger Ende August, der Krieg in der Ukraine und der starke Trend zu einer höheren Automatisierung in der Kabelverarbeitung. Das Geschäft hat sich 2022 in allen Regionen gut entwickelt. Der Bestellungseingang belief sich auf CHF 678.1 Millionen, was einem Plus von 40.6% gegenüber dem Vorjahr entspricht (2021: CHF 482.4 Millionen). Bei Komax resultierte ein Bestellungseingang von CHF 599.6 Millionen, während Schleuniger in den vier Monaten seit dem Zusammenschluss Bestellungen über CHF 78.4 Millionen erhielt. Auch ohne den Zusammenschluss hätte Komax das Vorjahresergebnis um 24.3% übertroffen und einen über CHF 100 Millionen höheren Bestellungseingang erzielt als im Rekordjahr 2018 (CHF 496.7 Millionen).
Die Komax Gruppe meisterte die anhaltenden Herausforderungen bei den Lieferketten insgesamt sehr gut. Nichtsdestotrotz war sie mit Verzögerungen konfrontiert und konnte nicht alle Bestellungen im gewohnten Tempo abarbeiten. Die Komax Gruppe erzielte 2022 einen Umsatz von leicht über CHF 600 Millionen (2021: CHF 421.1 Millionen) und übertraf damit das Vorjahresergebnis um über 40%. Komax steuerte rund CHF 520 Millionen zu diesem Umsatz bei und übertraf damit den Vorjahreswert um mehr als 23%. Da die Komax Gruppe zahlreiche Bestellungen des Jahres 2022 noch nicht ausliefern konnte, ist sie mit einem hohen Auftragsbestand ins Jahr 2023 gestartet. Die Komax Gruppe geht davon aus, dass die EBIT-Marge gegen 12% betragen und damit über den prognostizierten 11% (2021: 10.6%) liegen wird.
Den detaillierten Jahresabschluss 2022 kommuniziert die Komax Gruppe am 14. März 2023.
Neuer Konsortialkredit mit ESG-Komponente
Die Komax Gruppe hat im Geschäftsjahr 2022 ein erfreuliches Ergebnis erzielt und sich darüber hinaus mit einem neuen Konsortialkredit langfristig finanziellen Handlungsspielraum gesichert. Im neuen Vertrag mit einer Laufzeit von gut fünf Jahren (Dezember 2022 bis Januar 2028) wurde der Kreditrahmen von CHF 187 Millionen auf CHF 250 Millionen erhöht. Es besteht die Option, diesen um zusätzliche CHF 60 Millionen zu erweitern. Die Verzinsung ist mit einer ESG-Komponente verknüpft. Das heisst, die Komax Gruppe hat mit dem Konsortium aus sechs Banken (Leadbank: Zürcher Kantonalbank) ein Bonus-/Malus-System vereinbart, das auf einem ESG-Rating beruht. Zusätzlich zum Konsortialkredit stehen der Komax Gruppe bilaterale Kreditlimiten von insgesamt maximal CHF 60 Millionen (bisher CHF 30 Millionen) zur Verfügung.
Komax ist eine global tätige Technologiegruppe, die sich auf Märkte im Bereich der Automatisierung konzentriert. Als führende Herstellerin innovativer und qualitativ hochstehender Lösungen für die Kabelverarbeitung unterstützt die Komax Gruppe wirtschaftliche und sichere Fertigungsabläufe insbesondere bei Automobilzulieferern. Die Komax Gruppe beschäftigt weltweit über 3’300 Mitarbeitende und bietet über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen Verkaufs- und Serviceunterstützung in über 60 Ländern.
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