Blitzumfrage zu Karneval 2023: Das Brauchtum lebt. Die 5. Jahreszeit kann kommen.
Die Marktforscher von moweb research haben in einer aktuellen Online-Erhebung 1.200 Personen aus den Karnevalshochburgen Köln, Düsseldorf und Mainz nach ihrer Wahrnehmung der diesjährigen "Tollen Tage" befragt. Noch letztes Jahr zwangen sowohl Corona als auch der russische Angriffskrieg die Karnevalisten zur Zurückhaltung.
Der Krieg ist nicht zu Ende und auch Corona noch sehr präsent, trotzdem findet das bunte Treiben nun erstmals wieder unter regulären Bedingungen statt. Bei 77% unserer Befragten findet das auch die volle Zustimmung. Im Folgenden die wichtigsten Ergebnisse der Studie:
Karneval als Kulturgut
71% halten Karneval für ein schützenswertes Kulturgut. Mehr als drei Viertel bevorzugen das Feiern vor allem auf der Straße bzw. auf organisierten Umzügen.
Karneval in Kriegs- und Coronazeiten
Weder der Krieg in der Ukraine noch die Nachwehen der Pandemie sind den Menschen egal, doch nur 15% würden aktuell wegen einer der beiden Faktoren auf das Feiern verzichten.
Karneval und Inflation
Eine große Rolle spielt die derzeitige Geldentwertung und damit die eigene wirtschaftliche Situation: Über die Hälfte der Befragten will sich vorab über die Bierpreise in den Gaststätten informieren. Nur für 17% wären Preiserhöhungen durch die derzeitigen Umstände gerechtfertigt.
Karneval und kulturelle Aneignung
Die gesellschaftspolitische Problematik der kulturellen Aneignung mittels Verkleidung (Stichwort "Cowboy und Indianer") ist für 77% kein relevantes Thema. Nur 6% aller Befragten finden das respektlos und sehen echten Handlungsbedarf.
Karneval und Politik
Vor allem die großen Rosenmontagszüge setzten schon immer auf klare politische Statements ihrer Mottowagen. Gut die Hälfte der Studienteilnehmer (48%) möchte diese Botschaften auch weiterhin sehen, 32% sind sich unschlüssig und 20% sprechen sich für eine Art "verbale Abrüstung" aus.
Karneval und Polizei
Sechs Wochen nach den viel diskutierten Silvesterkrawallen in Berlin und anderen Städten plädieren 55% der Befragten für mehr Präsenz und Härte der Polizei. Lediglich 4% sehen das explizit nicht so. 41% haben dazu keine Meinung.
Details zur Studie
Zwischen dem 1. und 3. Februar 2023 hat moweb research eine quotierte Onlinebefragung unter 1.200 Personen durchgeführt – jeweils 400 Probanden aus Köln, Düsseldorf und Mainz. Weitere Informationen zum Studiendesign und alle Ergebnisse im Detail stehen zum Download auf mowebresearch.com/news bereit.
Bereits seit 2004 betreibt die moweb research GmbH weltweit Online-Marktforschung und prägt mit digitalen Methoden seitdem die Branche. In Düsseldorf arbeiten ca. 40 Mitarbeiter und beraten Unternehmen aller Größen.
moweb GmbH
Mertensgasse 12
40213 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 8282800
Telefax: +49 (211) 8285429
http://www.mowebresearch.com/de
Pressereferent
Telefon: +49 (221) 669585-19
E-Mail: m.kessler@mo-web.net