Internationaler Tag des Zahnschmerzes
Häufiger Grund für Zahnschmerzen ist Karies, die durch bakteriellen Biofilm (Plaque) entsteht. Der ermöglicht es säurebildenden Mikroorganismen, die Zahnhartsubstanz zu zerstören. Das Zahnmark kann sich entzünden (Pulpitis) wie auch der Kieferknochen, und bei fortgeleiteten Infektionen der Hals- und Kopfbereich oder sogar der Brustraum. „Derartige Infektionen können lebensbedrohlich werden“, weiß Zahnarzt Harald Schrader, Bundesvorsitzender des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ). Ohne Mundgesundheit gebe es keine Allgemeingesundheit, betont er.
Viele scheuten indes den Zahnarztbesuch aus Furcht vor dem Bohrer. Wen das betreffe, sollte dies beim Zahnarzt ansprechen: „Angst sollte nie der Grund sein, eine Behandlung zu vermeiden“, sagt Schrader anlässlich des Internationalen Tag des Zahnschmerzes.
Damit Zahnschmerzen gar nicht erst entstehen: zweimal täglich mindestens zwei Minuten lang Zähneputzen, Interdentalbürsten und/oder Zahnseide benutzen, einmal wöchentlich ein Fluoridgel auftragen, auf gesunde Ernährung achten (lieber Gemüse statt Süßes/Saures), ein- bis zweimal jährlich eine Professionelle Zahnreinigung durchführen lassen. Das Allerwichtigste aber: Zweimal im Jahr den Zahnarzt aufsuchen.
Der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) ist der größte unabhängige Berufsverband in Deutschland. Er handelt politisch frei und unabhängig. Seine Aufgabe sieht er darin, alternative Handlungsoptionen für Zahnärzte und Zahnärztinnen für ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen zu entwickeln. Er engagiert sich für zahnärztliche Therapiefreiheit, Offenheit moderner zahnärztlicher Methoden für alle Patientinnen und Patienten, Prophylaxeförderung, mehr Eigenverantwortung für die Patienten- und Zahnärzteschaft sowie eine solide Finanzierung der Zahnheilkunde.
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