Klimabedrohungen gemeinsam anpacken: Münchner Sicherheitskonferenz und Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung kooperieren
"Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist ein potenzieller Risikomultiplikator – die Begrenzung der Treibhausgasemissionen ist daher eine Sicherheitsthema", sagt Botschafter Christoph Heusgen, Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz. "Wir freuen uns, dass wir den Austausch zwischen Sicherheitsexperten und -expertinnen und Klimaexperten und -expertinnen intensivieren können. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ist mit seiner exzellenten Forschung und Politikberatung ein großartiger Partner."
Die beiden Direktoren des PIK, der Klimaökonom Ottmar Edenhofer und der Naturwissenschaftler Johan Rockström, begrüßen die Vereinbarung. "Die Münchner Sicherheitskonferenz ist ein Treffpunkt von einzigartiger Bedeutung – und es ist wichtig für die Welt, dass die Konferenz einen umfassenden Begriff von Sicherheit hat, zu dem auch das Klima gehört. Gemeinsam werden wir an Ansätzen arbeiten für eine sichere Zukunft für alle", so Edenhofer. Rockström, einer der Redner auf der MSC 2023, fügt hinzu: "Wir begrüßen die Möglichkeit sehr, unseren Austausch über Risiken und Lösungen zu vertiefen. Die Sicherheits-Fachwelt hat erkannt, dass der Klimawandel kein Umweltproblem ist, sondern ein Problem für die Menschen, für die gesellschaftliche Stabilität, und letztlich für den Frieden."
Weblink zur Münchner Sicherheitskonferenz: https://securityconference.org/
Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist eines der weltweit führenden Institute in der Forschung zu globalem Wandel, Klimawirkung und nachhaltiger Entwicklung. Natur- und Sozialwissenschaftler erarbeiten hier interdisziplinäre Einsichten, welche wiederum eine robuste Grundlage für Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft darstellen. Das PIK ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
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