Microscopy Conference MC2023 – spannender Blick in den Nanokosmos: Führende Experten der Elektronenmikroskopie treffen sich in Darmstadt
Fünf Tage lang werden im Darmstadtium unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Ute Kolb, Mainz/Darmstadt, und Prof. Dr. Hans-Joachim Kleebe, Darmstadt, die neuesten Forschungsergebnisse in den Bereichen Instrumentierung und Methoden sowie Bio- und Materialwissenschaften diskutiert. Mikroskopiemethoden und deren Anwendungen in den Life Sciences oder Materialwissenschaften werden in jeweils sieben thematische Sitzungen zu den verschiedenen Themenschwerpunkten mit Plenarvorträgen, Postersitzungen und Preisverleihungen präsentiert.
Kongress-Höhepunkte sind die Präsentationen renommierter Plenarredner aus vielfältigen Fachgebieten zu wichtigen aktuellen Themen mit neuesten wissenschaftlichen Forschungsergebnissen. Prof. Dr.Ralf Bartenschläger, Heidelberg, beleuchtet mit seinem Vortrag „Integrative imaging analysis of the replication cycle of plus-strand RNA viruses“ die Rolle der Elektronenmikroskopie bei der Bekämpfung der Pandemie. Prof. Peijun Zhang, PhD, Oxford/GB, gibt einen Überblick zum Thema „From cryoEM, cryoET to ptychography“. In der Präsentation von Prof. Dr. Mathieu Kociak, Paris/FR, „Enhancing electron spectroscopies using light“ geht es um die Nanooptik im Rastertransmissionselektronenmikroskop und Prof. Dr. Sarah Haigh, Manchester/Großbritannien, hält einen Vortrag zum Thema „Atomic resolution dynamics imaged using 2D heterostructure liquid cells“.
Das umfassende wissenschaftliche Programm wird mit Workshops und einer Industrieausstellung mit neuesten Entwicklungen zur Mikroskopie und Mikroskopietechnik mit Zubehör und Verbrauchsmaterialien, Präparationswerkzeugen und Bildanalysesystemen ergänzt. Ein besonderes Highlight sind die feierlichen Preisverleihungen wie die Überreichung des alle zwei Jahre vergebenen international renommierten Ernst-Ruska-Preises an Prof. Dr. Vincenzo Grillo, Gattatico/IT, der über neue Möglichkeiten der Elektronenmikroskopie mit Strahlformung berichten wird: „New microscopy possibilities with electron beam shaping“. Mit Spannung wird der Vortrag des berühmten Physikers Prof. Dr. Harald Rose „From Micrometer to Sub-Angstroem resolution – the development“ erwartet, dem 1980 der Geniestreich gelang, Atome für Elektronenmikroskope sichtbar zu machen. Den Vortrag zur Harald Rose Lecture (HRL) hält Prof. Philip E. Batson, Piscataway, NJ/USA.
Das gesamte wissenschaftliche Programm zur MC2023 gibt es unter www.microscopy-conference.de.
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