„Echte Klimatransparenz statt grüne Etiketten für die Deutsche Post“
Paketdienste sind die Klimaschützer schlechthin. Sie bündeln Verkehre und sorgen dafür, dass Individualverkehre reduziert werden. Die Branche ist sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und hat sich klar zu dem Ziel bekannt, die Emissionen pro Paket bis 2030 um 40 Prozent zu senken. Bis 2040 soll auf der letzten Meile emissionsfrei zugestellt werden. Die Unternehmen stehen für Transparenz und Nachvollziehbarkeit gegenüber ihren Kundinnen und Kunden. Deshalb stellen sie schon jetzt umfangreiche Informationen zu CO2-Emissionen zur Verfügung.
Der Vorschlag der Deutschen Post AG, einen Durchschnittswert als Grundlage für ein CO2-Label festzulegen, ist ungeeignet und intransparent. Anders als ihre Wettbewerber im Paketmarkt ist sie auch auf dem Briefmarkt tätig. Sie will die Reform des Postgesetzes nutzen, um ihre Marktmacht zu zementieren. Bei der CO2-Kennzeichung für Pakete dürfen nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Es muss klar sein, was bewertet wird: Das Paket und nur das Paket. Wir brauchen klimaschonende Paketdienste auf Dauer, nicht nur vorübergehend. Das ist nur möglich, wenn wir die Innovationskraft des Wettbewerbs nutzen. Wir fordern deshalb echte Standards für die CO2-Kennzeichnung pro Paket und kein grünes Etikett für die Deutsche Post AG – zum Wohl der Verbraucherinnen und Verbraucher und des Klimaschutzes.“
Der 1982 gegründete Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) ist die politische Interessenvertretung führender Anbieter von Kurier-, Express- und Paketdienstleistungen in Deutschland. In Zusammenarbeit mit ihren Partnern – rund 3.500 kleinen und mittelständischen Logistikunternehmen – bieten die Mitgliedsunternehmen DPD, GLS, GO!, Hermes und UPS ihren Kundinnen und Kunden eine flächendeckende Zustellung von der Hallig bis zur Alm, in der Stadt und auf dem Land. Die gesamte Branche in Deutschland realisiert derzeit jährliche Umsätze in Höhe von 26,9 Milliarden Euro, beschäftigt rund 266.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und befördert mehr als 4,5 Milliarden Sendungen pro Jahr.
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