Energie- / Umwelttechnik

GdW zur angekündigten Förderung für den Heizungsaustausch und zur Photovoltaik-Strategie des Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministeriums

Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck hat Ende vergangener Woche angekündigt, den geplanten Heizungsaustausch im Zuge des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) mit einem sozialen Förderprogramm in Milliardenhöhe zu begleiten. Die steuerliche Förderung von energetischen Sanierungen soll dabei auf Vermieter und Gewerbe erweitert werden. Weitere Details wurden bislang nicht bekannt gegeben und seien noch innerhalb der Bundesregierung abzustimmen. Darüber hinaus stellte Habeck den Entwurf einer Photovoltaik-Strategie vor. 

Dazu Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsführerin des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW:

„Wir begrüßen es ausdrücklich, dass Steuererleichterungen für energetische Sanierungen, die bislang nur für selbstnutzende Eigentümer gelten, auch auf Vermieter ausgeweitet werden sollen. Die Einführung einer Sonderabschreibung für Klimaschutzmaßnahmen wäre der richtige Weg, um Investitionen in diesem Bereich zu unterstützen. Allerdings muss auch eine gleichwertige Lösung für steuerbefreite Vermietungsgenossenschaften geschaffen werden. Denn diese können die Sonderabschreibung nicht nutzen.

Bei der Photovoltaik-Strategie ist positiv zu bewerten, dass bei Mieterstromprojekten künftig Nutzer mit pauschalen PV-Strommengen versorgt werden können und, dass die Betreiberin oder der Betreiber der Anlage dann nicht mehr zum Energieversorger wird. Entscheidend ist hier, dass im sehr wahrscheinlichen Fall eines günstigeren Strombezugs dann auch möglichst alle Mieterhaushalte des Gebäudes oder Quartiers Teil des Gemeinschaftsprojekts Mieterstrom sind. Denn nur, wenn alle Beteiligten mitziehen, werden Mieterstromprojekte machbar. Wir präferieren allerdings einen gemeinschaftlichen Eigenverbrauch im Rahmen der Nebenkosten und gehen davon aus, dass deren Ermöglichung noch einmal diskutiert wird. Die bestehenden Regelungen in den Steuergesetzen müssen jetzt weiterentwickelt und Mieterstrom von verbleibenden Hürden befreit werden.“

Über den GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.
Klingelhöferstraße 5
10785 Berlin
Telefon: +49 (30) 82403-0
Telefax: +49 (30) 82403-199
http://www.gdw.de

Ansprechpartner:
Andreas Schichel
Pressesprecher
Telefon: +49 (30) 82403150
Fax: +49 (30) 82403159
E-Mail: schichel@gdw.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel