Anlässlich Mietgerichtstag am 16. März in Dortmund: Aktion gegen Vonovia und für bezahlbaren Wohnraum
Nicht erst seit den jüngsten Skandalen um korruptes Verhalten von Mitarbeitenden der Vonovia und Razzien bei dem Unternehmen, steht der Immobilienkonzern in der Kritik. Es geht seit Jahren um schlechten Kunden*innenservice, teure Modernisierungen und falsche Nebenkosten. Selbst in der Coronakrise hatte der Konzern die Mieten erhöht – und seine Dividenden auch. Auch die gestiegene Inflation nahm die Vonovia zum Anlass, um weitere Mieterhöhungen anzukündigen
Anlässlich des Deutschen Mietgerichtstag werden am Donnerstag, den 16. März Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia und Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbundes bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Wohnraumversorgung als gesellschaftliche Aufgabe“ sprechen.
Deshalb ergreifen Mietaktivist*innen des Bündnisses Mietenstopp und der NoVonovia-Gruppe die Gelegenheit, um Rolf Buch daran zu erinnern, dass auch für Konzerne Art.14 Abs. 2 des Grundgesetzes „Eigentum verpflichtet!“ gilt. In diesem Sinne sind sie vor allem der Allgemeinheit und nicht nur ihren Aktionären verpflichtet und müssen dazu beitragen, durch den Erhalt und die Schaffung bezahlbaren Wohnraums den sozialen Frieden zu wahren. Von der Politik fordern das Bündnis Mietenstopp und NoVonovia, gemeinnützige Wohnungsbauunternehmen mehr zu unterstützen und einen bundesweiten Mietenstopp für 6 Jahre.
Der Termin ist für Fotos geeignet. Gerne stehen Ihnen die Aktivist*innen für Gespräche zur Verfügung.
Wir sind eine zivilgesellschaftliche, überparteiliche Kampagne, die sich für einen bundesweiten Mietenstopp für sechs Jahre und weitere dringend notwendige Reformen einsetzt und die immer größer wird. Mit dabei sind unter anderem viele lokale Mieter*innen-Initiativen, der Deutsche Mieterbund, der Paritätische Gesamtverband, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Arbeiterwohlfahrt. Unsere Aktivist*innen sind über ganz Deutschland verteilt – zusammen kämpfen wir für alle Mieterinnen und Mieter. Rund 140 Initiativen, Bündnisse und Organisationen aus ganz Deutschland beteiligen sich mittlerweile an der Kampagne „Mietenstopp! Denn dein Zuhause steht auf dem Spiel“. Die Kampagne ist in mehr als 200 Städten und Gemeinden aktiv, mehr als 2000 Menschen haben ihre Forderungen mitunterzeichnet. Alle Forderungen der Kampagne finden sich unter www.mietenstopp.de
KAMPAGNE MIETENSTOPP c/o DMB Landesverband Bayern e.V
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