EU-Sanierungspflicht: der endgültige Abschied von bezahlbarem Wohnraum
Immobilienbesitzer scheinen derzeit eine Schlüsselrolle im Kampf gegen den Klimawandel einzunehmen: Erst wurde ein von der Bundesregierung geplantes Verbot von neuen Öl- und Gasheizungen ab 2024 publik gemacht – jetzt fordert die EU die energetische Sanierung von Wohngebäuden bis 2033. Betroffen sind vor allem Besitzer von älteren Häusern. Fenster sollen erneuert, Heizungen getauscht, Dächer gedämmt und Solaranlagen installiert werden.
Die hieraus entstehenden Kosten für Immobilienbesitzer sind der blanke Irrsinn und die Folgen für das ohnehin aufgeheizte Thema bezahlbares Wohnen verheerend!
1) Die Frist ist viel zu kurz gesetzt. Wenn aber die bis 2030 bzw. 2033 nicht sanierten Wohnungen aufgrund ihrer Energieeffizienz nicht mehr vermietet werden dürfen, reduziert sich das ohnehin knappe Angebot an Wohnraum weiterhin. Der Mietmarkt gerät somit noch stärker unter Druck.
2) Investitionskosten belasten Eigentümer und landen über eine erhöhte Kaltmiete beim Mieter. Wer sich das nicht leisten kann, muss ausziehen.
3) Die Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen ist hinsichtlich Eigenkapital und Bonität deutlich anspruchsvoller geworden. Für Vermieter von älteren Gebäuden kann die Sanierungspflicht deshalb den finanziellen Ruin bedeuten. Wir bemerken bereits jetzt einen stark gestiegenen Beratungsbedarf bei Besitzern von Mehrfamilienhäusern, die sich über einen Verkauf informieren möchten. Käufer von solchen Objekten sind in der Regel finanzstarke Investoren. Für Mieter hat das erfahrungsgemäß negative Folgen.
Wir diskutieren seit Jahren darüber, wie man bezahlbaren Wohnraum schafft und die Erhöhung der Mieten begrenzt – und dann werden realitätsferne Maßnahmen vereinbart, deren Konsequenzen diesbezüglich verheerend sind!
Solche brachialen Entscheidungen entstammen einer Politik aus dem Elfenbeinturm und schaden nicht nur der Akzeptanz beim Thema Klimaschutz, sondern gefährden darüber hinaus auch den sozialen Frieden. Denn das ist der endgültige Abschied von bezahlbarem Wohnraum für die Bürger.
Die mehrfach ausgezeichnete Aigner Immobilien GmbH ist seit über 30 Jahren bundesweit bekannt als Technologieführer bei der Digitalisierung der Immobilienvermittlung und setzt sich intensiv für die Professionalisierung der Branche ein. Mit mehr als 150 fachlich qualifizierten Mitarbeitern an acht Standorten, High-End-Marketing, einer eigenen Schulungsakademie und einer Inhouse-Eventagentur transformieren wir seit Jahrzehnten die Immobilienbranche und gelten als Maßstab für die erfolgreiche Immobilienvermittlung in Deutschland. Unser breites Dienstleistungsspektrum reicht von der klassischen Wohnimmobilienvermittlung über die Vermarktung von Investmentprojekten bis hin zu Entwicklung und Vertrieb von Bauträgermaßnahmen. In allen Bereichen kombinieren wir klassische Vertriebsmaßnahmen und persönliche Beratung mit innovativen digitalen Prozessen. Speziell für unsere Investmentkunden können wir als Mitglied in dem reno mmierten Verbund „DIP – Deutsche Immobilien-Partner“ zusätzlich schnelle Expertenlösungen für jeden Bedarf realisieren. Darüber hinaus bietet das Unternehmen eine marktorientierte Wertermittlung durch firmeneigene Architekten und Gutachter und verfügt über eine bankenunabhängige Finanzierungsberatungsabteilung.
Als eines der ersten und wenigen Immobilienunternehmen wurden wir nach der international bedeutenden Qualitätsmanagementnorm ISO 9001:2015 zertifiziert. Dadurch gewährleisten wir TÜV-geprüfte Prozesse sowie transparente, reibungslose und sichere Abläufe.
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Für 2023 haben wir uns zum Ziel gesetzt, weiter zu wachsen und erfahrenen Maklern oder erfolgreichen Vertriebsprofis aus anderen Branchen die Chance zu geben, an unserem Erfolg teilzuhaben.
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