Medizintechnik

Gefäßgesundheit verbessern mit Therapiegerät geko™

Weltweit leiden jährlich mehr als 20 Millionen Menschen an teilweise lebensbedrohlichen Erkrankungen, die die Gefäßgesundheit betreffen. Das nicht-invasive, tragbare Therapiegerät geko™ erhöht die Durchblutung und kann auf verschiedene medizinische Anwendungen zugeschnitten werden. Entwickelt wurde es durch das in Großbritannien ansässige, wissenschaftlich geführte Unternehmen Firstkind. Mittlerweile zählen auch in Deutschland viele Ärzte und Ärztinnen auf das Gerät.

Firstkind arbeitet mit Fachkräften aus dem Gesundheitswesen zusammen, um herausfordernde medizinische Probleme zu lösen. Das batteriebetriebene geko™-Gerät zum einmaligen Gebrauch für Patienten hat die Größe einer Armbanduhr und wird unter dem Knie getragen. Es stimuliert sanft den Nervus peroneus, ein Nerv des Unterschenkels, mit schmerzlosen elektrischen Impulsen. Diese aktivieren die Waden- und Fußmuskelpumpen und erhöhen den Blutfluss in den tiefen Venen der Wade – dies entspricht 60% des Gehens, ohne dass sich der Patient bewegen muss.

Klinische Studien bestätigen Wirksamkeit

Eine schlechte Durchblutung steht oft im Zusammenhang mit Risiken medizinischer Komplikationen. Der aktuelle Behandlungsstandard über äußere Kompression und Medikamente funktioniert nicht bei allen Erkrankungen. Postoperative Komplikationen können durch eine bessere Durchblutung erheblich reduziert und die Heilung beschleunigt werden. Die klinische Wirksamkeit des geko™-Geräts wurde durch randomisierte kontrollierte Studien und Real-World-Studien nachgewiesen. In den USA sowie in Europa, dem Nahen Osten und Asien wird das geko™-Gerät von Ärzten verwendet und empfohlen.

Auch in Deutschland wird geko™ mittlerweile von einer Vielzahl an Ärzten in verschiedenen Praxen und Kliniken für ihre Patienten verwendet. „Die Problematik der posttraumatischen Schwellung bei Verletzungen des Oberschenkelgelenks macht es häufig schwer, den idealen Zeitpunkt zur operativen Versorgung abzupassen. Insbesondere bei älteren Patient*innen ist oft eine stationäre Behandlung zur Abschwellung nötig. Durch die Applikation des geko™ am proximalen Unterschenkel fernab des verletzten Gelenkes ist die Therapie in praktisch allen Fällen unabhängig von Ausmaß der Verletzung und Art der Ruhigstellung möglich. geko™ verkürzt die präoperative Verweildauer regelhaft und zeigt eine sehr hohe Patientenakzeptanz. Nach erfolgter operativer Versorgung sehe ich ein schnelleres Abschwellen mit verbesserter Beweglichkeit und besserer Wundheilung.“, so Dr. Christoph Deborre vom Bethlehem Klinikum Stolberg, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie.

In wenigen Monaten wird geko™ in Deutschland erstattungsfähig und über die gesetzlichen Krankenkassen abrechenbar sein. Geko™ wird voraussichtlich über die GKV, zentrale Interessenvertretung der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland, in das Hilfsmittelverzeichnis aufgenommen. Dieses bildet die Grundlage für eine qualitätsgesicherte Versorgung in Deutschland. Die Geräte werden sowohl direkt als auch über Partnerschaften und Händler im klinischen Bereich verkauft, darunter auch die Online-Verkaufsplattformen für Medizin- und Praxisbedarf „MindTecStore“ und „DocCheck“.

Der direkte Kontakt mit kostenlosen Vor-Ort-Vorführungen ist beim Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 24.-27. Oktober 2023 möglich, auf dem geko™ mit einem Stand vertreten sein wird. Beim Eintritt in den deutschen Markt unterstützt der deutsche Accelerator Startup Campus Germany.

Startup Campus arbeitet insbesondere mit Startups aus den Bereichen Digitale Gesundheit und Industrie 4.0 zusammen. Ziel ist die professionelle Vorbereitung vor Eintritt in den deutschen Markt sowie umfassende Betreuung währenddessen, um langfristige Partnerschaften aufzubauen. Informationen über geko™ und Nachweise der klinischen Studien unter www.gekodevices.com.

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