Fahrzeugbau / Automotive

Die Fabrik von Morgen

Wie sehen die Konzepte für eine Fabrik von Morgen aus? Was ist heute bereits umgesetzt und noch mehr umsetzbar? Was können die Verantwortlichen für neue und alte Fabriken über die Strategie, die Ziele, das Vorgehen und die Umsetzung konkret berichten?

Ein Vortrag auf dem Automobilkongress am 26./27. April 2023 – vgl. www.automobilkongress.de

Die bisherigen Konzepte und Umsetzungen für neue sowie optimierbare Fabriken sind eher klassisch ausgerichtet, sie sind wenig interdisziplinär orientiert und vernachlässigen neue Möglichkeiten für das Fabrikdesign, für die Steuerung der Prozesse vom Kunden bis zum Unterlieferanten, für ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept und die Integration und mehr Performance der in den Prozessen verantwortlichen Führungskräfte und Mitarbeiter.

Unternehmen Schaltbau ist u.a. ein anerkannter Spezialist für elektrotechnische Systeme sowie für Systeme. Im Zuge der Ausweitung der Elektromobilität werden Komponenten von Schaltbau nun auch verstärkt in der Automobilindustrie nachgefragt.

Zur Erfüllung der aktuell hier jetzt stark wachsenden Nachfrage hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, Werke zu errichten, die alle State-of-the-Art-Konzepte moderner zukunftsfähiger Produktionsstätten beinhalten und umzusetzen und hierbei richtungsweisend für mehr Nachhaltigkeit, Effizienz, Qualität und Mitarbeitermotivation sind.

Schaltbau – Dr. Michael Ettl, Director Operations, Velden und
Schaltbau –
Robert Huber, Director Lean Management, Automatisierung und Digitalisierung
NExT Factory
– Strategie, Konzept und konkrete Umsetzung in der Logistik,
Produktion für mehr Automatisierung und Nachhaltigkeit

Schaltbau setzt mit seinen Partnern so neue Maßstäbe für die Produktion und Logistik von elektromechanischen Schaltgeräten. Diese Maßstäbe werden von der übergeordneten Zielvision „NExT Factory – Efficient. Smart. Green.“ beschrieben. Die Rahmenbedingungen für neue Produktionsstätten in Deutschland fallen im Vergleich zu denen anderen Ländern zurück. Umso mehr gilt es jetzt, für neue Fabriken wieder neue Impulse zu setzen.

Die Dimensionen von „New Energy & Work“, „Excellence in Processes“ sowie „Technology driven“ in der Übersicht.

  • New Energy: Das Konzept beinhaltet eine ganzheitliche Betrachtung aller Bereiche wie zum Beispiel: die Stromversorgung, Heizung und Kühlung und die zusätzlichen Servicesysteme in der Gesamtintegration

Das ermöglicht ein besseres und wirtschaftlicheres Gesamtsystem. Der CO2-freie Fabrikbetrieb ist durch die hauseigene Stromerzeugung, intelligente Energieverteilung und -speicherung sowie effiziente Energienutzung möglich. Kernstück des Energiekonzepts sind die Photovoltaikanlage und der stationäre Batteriespeicher.

  • New Work: Der Begriff steht für die ergonomische wie effiziente Arbeitsplatzgestaltung, Möglichkeiten der Zusammenarbeit sowie für Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Beispielhaft richtet sich die Gestaltung der künftigen Arbeitsumgebungen in der NExT Factory nach den Aktivitäten der Beschäftigten (Activity Based Working) und ermöglicht so entsprechende Umfelder für Einzelarbeit, Diskussionen und kreative Teammeetings. Es reicht nicht mehr, sich nur für büroorientierte Arbeitsplätze Gedanken zu machen, das Potenzial liegt auch dem Shopfloor.

  • Excellence in Processes: Eine möglichst schlanke Wertschöpfung entlang der Prozessketten und dies entsprechend dem Kundentakt adaptiert.

Letztendlich das Leitmotiv bei der Planung der Prozesse. Basis der Prozessgestaltung stellen stets Prinzipien wie die systemischen Grundprinzipien der Lean Philosophie (u.a. Fluss, Takt, Pull) dar. Das Grundkonzept ist sicher bei vielen Unternehmen bekannt und adaptiert. Im Zusammenhang mit den anderen Modulen einer NExT Factory bekommen diese jedoch eine neue Bedeutung. 

  • Technology Driven: Die vierte Dimension von NExT beschreibt den sinnvollen Einsatz von Technologien respektive die sukzessive Erhöhung des Automatisierungs- und Digitalisierungsgrades in der NExT Factory – stets nach einem ganzheitlichen Ansatz. Das ist nicht selbstverständlich, berücksichtigt man die bei Partnerunternehmen für ein solches Vorhaben oft noch zu isolierten Ansätzen.

Dabei stellen wiederum Prozesse (Excellence in Processes) die Basis dar, denn nur ein prozessbedingter Technologieeinsatz kann den Wertschöpfungsprozess sinnvoll unterstützen und effizienter gestalten.

Welche Veränderungen in den Produkten, Märkten, Partnerstrukturen und Prozessen nicht nur bei dem oben beschriebenen Umsetzungsmodell, sondern für die gesamte Industrie aktuell

  • erkennbar und für die Zukunft prognostiziert werden,
  • in den Unternehmen aktuell spezifisch eingeleitet/umgesetzt werden,
  • Konsequenzen auf die globalen Prozess-/Partner-Netzwerke und konkreten Wertströme haben

und welche unternehmensspezifischen Antworten in der gesamten Transformation gegeben werden, werden wir beim nächsten Automobilkongress am 26./27. April 2023 in Saarbrücken in Vorträgen, Werksbesuchen und Workshops diskutieren (www.automobilkongress.de). Hierbei versuchen wir in den 12 Beiträgen alle Aspekte zu beleuchten, die zunehmend für den Transformationsprozess der gesamten Industrie relevant werden und Impulse für die Weiterentwicklung der Automobilindustrie in Europa geben.

Der Jahreskongress des AKJ-Automotive beschäftigt sich deshalb am 26./27. April mit den Themen, die sich auf der Grundlage der erkennbar neuen Herausforderungen für die Produktion und Logistik mit den jetzt relevanten Konzepten und Möglichkeiten auseinandersetzen.

Quo vadis Automotive – AUFBRUCH
Strategien und Wege für eine nachhaltige Weiterentwicklung –
Transformation im Markt, im Produkt, in der Fabrik und der Supply Chain.

Die beteiligten Unternehmen/Personen an den Vorträgen, Moderationen, Werksbesuchen, Workshops und Diskussionen: BMW, Bosch, CLAAS, Daimler Truck, Dräxlmaier Group, Fordwerke, HFT Stuttgart, Hörmann Automotive, htwsaar, infineon, ISW/Universität Stuttgart, IPL Prof. Schmidt, Magna Steyr, Motherson Vision Systems / SMR Automotive Global, NGK Spark Plug Europe, PwC, REHAU Automotive, Rhenus Automotive, Schaeffler Technologies, Schaltbau, Volkswagen/PowerCo, Wirtschaftsministerium des Saarlandes.

Vertieft wird der Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern, Referenten, Moderatoren und Ausstellern nach den Vorträgen noch einmal zusätzlich in der Abendveranstaltung, den Pausen, in den digitalen „Innovation-Pitches“ sowie in:

  • Best-Practice-Besuch bei Bosch in Homburg
  • Best-Practice-Besuch bei Schaeffler in Homburg
  • Best-Practice-Besuch im neuen Nobilia-Werk in Saarlouis
  • Workshops „A – Batterieproduktion und Logistik“
  • Workshop „B – CO2-Rechnung und Logistik“

Einige der Beiträge werden wir gemeinsam mit dem diesjährigen Montagekongress des ZeMA einbringen.

Hinzu kommen weitere Beiträge in den Sessions des Montagekongresses, der ebenfalls am 26. und 27. April in Saarbrücken durchgeführt wird.

Wie in den bisherigen Kongressen besteht in den Pausen, vor und nach den Vorträgen sowie beim Netzwerkabend wieder viel Gelegenheit, um auch mit den aktuellen Ausstellern

Balluf, Cabka, Chronofair, EUROLOG (Die Plattform für Transportmanagement),
FIXTURE TEC, Ipolog, IPL Prof. Schmidt, Knapp, S2Data, URT Utz Ration Technik, ZeMA, u.a.

mehr über erfolgreiche Konzepte und umgesetzten Lösungen in Transformations-, Digitalisierungs-, ERP- und Struktur- und Prozess-Optimierungsprojekten zu erfahren und mit den Unternehmensvertretern auch eigene Projekte zu diskutieren.  

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

AKJ Automotive c/o FITT gGmbH
Saaruferstraße 16
66117 Saarbrücken
Telefon: +49 (681) 95431-0
Telefax: +49 (681) 95431-99
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Projektleiter
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E-Mail: joerg.kuntz@akjnet.de
Prof. Dr. Klaus-J. Schmidt
Institutsleiter
Telefon: +49 (681) 954310
Fax: +49 (681) 5867425
E-Mail: kjschmidt@iplnet.de
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