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VCD: Beim Kauf eines Deutschland-Tickets lohnt sich der Vergleich

Der Vorverkauf zum neuen Deutschland-Ticket ist gestartet, ab 1. Mai können Fahrgäste den ÖPNV und Regionalverkehr deutschlandweit für 49 Euro im Monat nutzen. Die Bestellmöglichkeiten, Zusatzangebote und Fristen variieren dabei von Verbund zu Verbund erheblich, stellt der ökologische Verkehrsclub (VCD) Baden-Württemberg fest – deshalb lohne sich ein Vergleich.

 

Der Landesvorsitzende Matthias Lieb: "Viele Abos der Verbünde bieten heute Zusatzleistungen wie Mitnahmemöglichkeiten abends oder am Wochenende oder eine Übertragbarkeit der Fahrkarte. Diese Zusatzleistungen fehlen beim Deutschland-Ticket. In diesen Verbünden müssen die Fahrgäste deshalb abwägen, ob sie diese Vorteile der bestehenden Abos gegen die bundesweite Gültigkeit eintauschen wollen. Mit der Einführung von Zusatzkarten zum Deutschland-Ticket, die die Übertragbarkeit und Mitnahmemöglichkeit bestehender Abos der Verbünde innerhalb des bisherigen Geltungsbereichs sicherstellen, erleichtern die Verbünde bodo, naldo und VVS für die Fahrgäste den Umstieg auf das Deutschland-Ticket".  

 

VVS, bodo, naldo, VVS bieten diese Zusatzleistung jeweils für 9,90 € im Monat an, im bodo kann man eine ergänzende Fahrradmonatskarte für 19,30€ im Monat erwerben, damit ist die Fahrradmitnahme auch vor 9 Uhr gestattet. Diese Sonderegelgelungen gelten jeweils nur für den betreffenden Verbund. Deshalb empfiehlt der VCD den anderen Verbünden dies zur Nachahmung. Ähnlich verhalte es sich beim Aboumtausch, den Bestellfristen und Kündigungsmodalitäten.   

 

Viele Verbünde tauschen die Abos automatisch in das Deutschlandticket um, manche jedoch nicht. Wer jetzt noch bis zum Start am 1. Mai das Deutschland-Ticket erwerben möchte, muss sich je nach Verbund sputen: Teilweise sind die Bestellfristen schon am 10. April abgelaufen (z.B. VPE Pforzheim-Enzkreis und VHB Hegau-Bodensee), teilweise laufen sie am 15. April (z.B. RVF Freiburg) oder am 20./21. April (WTV Waldshut, bodo Bodensee-Oberschwaben) ab. „Neue Kunden sind dabei an keinen Verbund gebunden,“ stellt Matthias Lieb klar.Das Ticket gibt es ja nach Verkehrsverbund entweder als Papierfahrschein als Chipkarte oder als Handy-Ticket. Bei Handy-Tickets gibt es meist eine sofortige Gültigkeit ab dem 1. Mai ohne Vorbestellfrist. 

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