Natur & Garten

BUGA: Stadtentwicklung mit gärtnerischen Kompetenzen

Mit einer beeindruckenden Auftaktveranstaltung ist die Bundesgartenschau (BUGA) in Mannheim gestartet. In den kommenden 178 Tagen wird auf insgesamt 104 Hektar und zwei Geländen, dem Spinelli- und dem Luisenpark, das Ergebnis von mehr als zehn Jahren Planungs- und drei Jahren Bauzeit zu erleben sein.

„Wieder einmal zeigt die Bundesgartenschau die Vielfalt und Leistungskraft des deutschen Gartenbaus“, betont ZVG-Präsident Jürgen Mertz anlässlich der BUGA-Eröffnung in Mannheim.

„Mit dem Schwerpunktthema Nachhaltigkeit trifft die BUGA den Nerv der Zeit. Die Schau macht deutlich: nur mit gärtnerischen Kompetenzen gibt es biologische Vielfalt, langlebiges Stadtgrün, klimaresiliente Städte – und vor allem Lebensqualität für die Menschen.“

„Die vergangenen Pandemiejahre haben die große Bedeutung von Blumen und Pflanzen für die Menschen gezeigt“, erinnert Mertz. Zusätzlich führten die letzten trockenen und heißen Sommer nochmals vor Augen, dass nur resilientes Stadtgrün die Folgen des Klimawandels abmildern könne. Dazu zähle die Schaffung und Pflege von öffentlichen Parks und Grünflächen, aber auch der Erhalt von Friedhöfen als regelrechte Biodiversitätsinseln in der Stadt.

Die BUGA 23 findet vom 14. April bis zum 8. Oktober 2023 auf zwei Geländen, dem Luisenpark und dem Spinelli-Park, statt. Das Kerngelände ist die Konversionsfläche rund um die ehemalige Spinelli-Kaserne. Zweites Ausstellungsgelände ist der Luisenpark, der bereits Teil der BUGA 1975 war und mit der Neuen Parkmitte eine deutliche Aufwertung erfährt. Die BUGA-Macher wollten mit der Planung und Umsetzung nicht nur die zweitgrößte, sondern vor allem die bisher nachhaltigste Bundesgartenschau erschaffen.

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