Gesundheit & Medizin

Schauspieler Oliver Wnuk zu Besuch bei neurologisch erkrankten Kindern und Jugendlichen im Hegau-Jugendwerk

Schon seit über 15 Jahren gibt es im Hegau-Jugendwerk im Rahmen der Initiative „Kultur-Klekse“ das Bestreben, u.a. regionale (Klein-)Künstler und Prominente einzuladen, die für die jungen Rehabilitanden, aber auch für ihre Angehörigen und die Mitarbeitenden Interessantes zu erzählen haben, mit ihren Geschichten Freude bereiten und motivieren oder die etwas ganz Besonderes können und damit andere begeistern.

Anfang April war es wieder soweit und bereits die Vorfreude war riesengroß, als auf den Infobildschirmen in der Klinik zu lesen war: Oliver Wnuk besucht das Hegau-Jugendwerk.

Sympathisch, interessiert, offen und zugewandt – so erlebten die jungen Rehabilitanden, deren Angehörige und Mitarbeitende den Schauspieler, Kinderbuch- und Drehbuchautor Oliver Wnuk bei seinem Besuch in der Rehaklinik.

Oliver Wnuk stellte sich geduldig allen Fragen der Rehabilitanden – und die wollten viel von ihm wissen. Angefangen von seinen Lieblingsfächern in der Schule über seinen beruflichen Werdegang bis zu der Frage wie es sich als bekannter Filmschauspieler denn lebt. Nervt das, immer erkannt zu werden? Nein, meint Wnuk, aber an seinem Wohnort Berlin lebt es sich eben auch anonymer wie in einer kleineren Stadt wie Konstanz. Er verriet auch, dass lustige Rollen schwerer zu spielen sind als ernste und dass das Schreiben von Kinderbüchern gar nicht so leicht sei. Seine „Kasi Kauz“ Bücher hat er geschrieben, um seinem Sohn Bücher vorlesen zu können, die die Werte widerspiegeln, die ihm wichtig sind: an sich selber und die eigenen Talente zu glauben, anderen zuzuhören und zu helfen sowie respektvoll und freundlich miteinander umzugehen.

Von der Möglichkeit, nach der Fragerunde Selfies mit dem beliebten Fernsehstar zu machen und von ihm ein persönliches Autogramm zu bekommen machten alle gerne Gebrauch.

Oliver Wnuk zeigte sich im Vorfeld bei einem Rundgang über das Klinikgelände mit Barbara Martetschläger, Kaufmännische Direktorin, Tanja Kranz, Leitung Marketing und Fundraising und Tom Welte und Antje Tresp-Welte, beide Lehrer an der Wilhelm-Bläsig-Schule, sichtlich beeindruckt von der Arbeit des Hegau-Jugendwerks und stellte viele Fragen.
Die Resonanz von allen, die bei seinem Besuch dabei sein durften, war durchweg positiv und noch in seinem Beisein wurde ein Wunsch gleich mehrmals geäußert: Der soll unbedingt wieder einmal ins Hegau-Jugendwerk kommen.

Über die Hegau-Jugendwerk GmbH

Im Hegau-Jugendwerk, einem neurologischen Krankenhaus und Rehabilitationszentrum, wird Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach einer neurologischen Erkrankung, einem Unfall oder einer frühkindlichen Hirnschädigung eine umfassende Rehabilitation angeboten.

Das diagnostische und therapeutische Angebot des Hauses ermöglicht eine nahtlose neurologische Rehabilitationsbehandlung der Kinder und Jugendlichen, von der Frührehabilitation bis zur schulischen und beruflichen Wiedereingliederung.

Die Behandlung ist an den individuellen Erfordernissen jedes einzelnen Patienten ausgerichtet. Es werden intensive Einzel- und Gruppentherapien unter aktuellen rehabilitationswissenschaftlichen Erkenntnissen angeboten und durch weitere spezielle Angebote wie Unterstützte Kommunikation, Intensivtraining für Aphasiker:Innen, Magnetstimulation, Schluckdiagnostik, Tiergestützte Therapie, Musiktherapie etc. ergänzt.

Die Einrichtung liegt in einzigartiger landschaftlicher Lage oberhalb des Rheins, 20 km vom Bodensee entfernt und wurde als bundesweite Modelleinrichtung speziell für Kinder und Jugendliche konzipiert.

Wesentliche Bestandteile des Rehabilitationszentrums sind eine staatlich anerkannte Krankenhausschule (SBBZ) und eine berufstherapeutische Abteilung. Rooming-in-Zimmer und Angehörigenzimmer ermöglichen es Eltern bzw. Angehörigen sowie Geschwisterkindern auch während der Rehabilitation nah bei ihrem betroffenen Kind zu sein. Zudem erfahren Eltern bzw. Angehörige durch eine Angehörigenbetreuung vor Ort kompetente Unterstützung und Hilfestellungen.

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