Unterhaltung & Technik

Menschzentrierte Industrie 4.0-Systeme im Mittelpunkt

Die Arbeit des Menschen hat in der Industrie eine große Bedeutung. Dies ist auch in der Industrie 4.0 der Fall. Arbeit und erforderliche Kompetenzen verändern sich dabei und nutzen die vielfältigen Möglichkeiten von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz. „Sie ermöglichen es, Arbeitssysteme immer mehr an die Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie das Leistungsvermögen des Menschen anzupassen und ihn so in seiner Tätigkeit unterstützen. Die Normungsroadmap enthält dazu entsprechende Handlungsempfehlungen,“ so Dr. Tim Jeske, wissenschaftlicher Experte des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft und Co-Autor der Normungsroadmap. Kostenloser Download: https://www.dke.de/resource/blob/2244320/7954fb1eaf7265134b94f58e9fc919ff/deutsche-normungs-roadmap-industrie-4-0-version-5-data.pdf

Die neue Auflage der Normungsroadmap ist in Deutsch und Englisch verfügbar und wird am 18.04.2023 anlässlich der Hannover Messe vorgestellt und an Bundeswirtschaftsminister Habeck übergeben.

Dr. Tim Jeske hat das Thema „Menschzentrierte Industrie 4.0-Systeme“ gemeinsam mit Experten aus Verbänden und vielen weiteren Institutionen bearbeitet; dabei wurde es mit den verschiedenen Aspekten der Industrie 4.0 verzahnt. Dementsprechend wird im Vorwort von Prof. Wegener resümiert, dass „der Mensch, sein Wissen und seine Bedürfnisse bei der Erstellung der Normungsroadmap Industrie 4.0 im Mittelpunkt“ standen.

Die wichtigsten Aspekte rund um „Menschzentrierte Industrie 4.0-Systeme“:

  • Eine menschengerechte Gestaltung fördert Funktionalität, Zuverlässigkeit und Produktivität und vor allem die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten
  • Die komplexe, betriebliche Realität erfordert eine systematische Darstellung und Analyse der Interaktionen von Mensch und Technik.
  • Die etablierten Kriterien menschengerechter Arbeit eignen sich hier als Bewertungsmaßstab.
  • Aspekte von Industrie 4.0-Arbeitssystemen wie neuartige Schnittstellen und Interaktionen, technische Flexibilität und Komplexität erfordern spezifische Erneuerungen und Erweiterungen in der Normung zur Ergonomie.
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