Jury gibt fünf Kandidaten bekannt
„Ich darf allen Kandidatinnen und Kandidaten im Namen der Jury herzlich gratulieren“, sagte Pusch nach der Sitzung, in der Vertreter:innen der nominierten Unternehmen ihre Innovation vor den Jurymitgliedern einzeln präsentiert hatten. Aufgabe der Jury ist es, aus den Kandidat:innen die Preisträgerin bzw. den Preisträger auszuwählen. „Es ist uns nicht leichtgefallen, aus den herausragenden Innovationen die preiswürdigste auszuwählen, denn alle haben eine Auszeichnung verdient. Wir haben lange debattiert bis die Entscheidung feststand“, erläuterte der Vorsitzende. Die Jury sprach außerdem der Arbeitsgruppe ein besonderes Lob aus, da diese die Vorauswahl der Kandidat:innen getroffen hatte.
„Der Preisträger bzw. die Preisträgerin wird im Rahmen der AC²-Preisverleihung am 1. Juni im Krönungssaal des Aachener Rathauses bekannt gegeben und mit dem „AC²-Innovationspreis Region Aachen 2023“ ausgezeichnet“, erläuterte AGIT-Geschäftsführer Sven Pennings. „Die diesjährigen Kandidat:innen verdeutlichen einmal mehr eindrucksvoll, dass die Innovationskraft unserer Region herausragend ist", so Pennings. Die regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft AGIT ist für das Auswahlverfahren und die Organisation der AC²-Preisverleihung verantwortlich.
Die Kandidaten 2023
Für die Entwicklung und Absicherung von Fahrerassistenzfunktionen und automatisierten Fahrfunktionen wird eine große Menge qualitativ hochwertiger Daten benötigt. Die fka GmbH hat das datengetriebene Geschäftsmodell „levelXdata“ mit dem Kernprodukt hochpräziser Verkehrsdatensätze auf den Markt gebracht. Der gesamte Prozess von der Aufbereitung erfasster Daten bis hin zur Übermittlung an Kunden erfolgt rein digital. Das Besondere an den hochgenauen Verkehrsdatensätzen ist, dass sie den Datenschutz wahren und das Verhalten der Verkehrsteilnehmenden in keiner Weise beeinflussen.
Abgenutzte oder beschädigte Teile zu reparieren, anstatt extrem teure Ersatzteile zu kaufen, ist besonders in der Automobilindustrie kritisch, denn nicht nur die Kosten, sondern auch die Wartezeiten für Ersatzteile sind sehr hoch. Die ModuleWorks GmbH hat eine neue digitale Methode zur Automatisierung des Reparaturprozesses entwickelt. Die Software ermöglicht die Bearbeitung der 3D-gescannten Oberflächen, um Bereiche für die Reparaturanwendung zu identifizieren und zu definieren.
Laut Studien schneiden Einwegverpackungen unter Nachhaltigkeitsaspekten in vielen Bereichen signifikant besser ab als Mehrwegverpackungen. Wesentlich ist dabei, dass nachwachsende Rohstoffe zum Einsatz kommen. Die PAPSTAR Solutions GmbH hat das nachhaltige Gesamtkonzept „Zero Waste“ für Cateringgeschirr und -besteck auf Veranstaltungen mit den Leistungsbausteinen Beratungs-, Waren-, Kommunikations-, Recycling- und Kreislaufkonzept entwickelt. Damit wird nachhaltiges Catering auf Veranstaltungen möglich, ohne dass Abfälle durch Geschirr und Besteck entstehen.
Die Trailer Dynamics GmbH bietet ein umfassendes und bisher einzigartiges Lösungskonzept der Dekarbonisierung für Langstrecken-Lkw. Kern der Entwicklung ist ein elektrischer Antriebsstrang, der in den Trailer ausgelagert wird und es ermöglicht, den Trailer im Plug-and-Play-Verfahren an jeder herkömmlichen konventionellen Sattelzugmaschine anzukoppeln. So ersetzt eine leistungsstarke elektrische Achse eine der herkömmlichen nicht angetriebenen Achsen des Trailers. Die wesentliche Innovation stellt die Zugmaschinen herstellerunabhängige Echtzeitsteuerung des eTrailers dar.
Die Voltfang GmbH hat sich auf die Weiterverwendung bereits genutzter E-Auto-Batteriespeicher spezialisiert, die eine intelligente und kontrollierte Nutzung von Energie ermöglicht und das Potenzial der erneuerbaren Energien voll ausschöpft wird, um unnötige Energieverschwendung zu vermeiden und ein stabileres Netz zu schaffen. Das Unternehmen produziert das einzige umweltfreundliche und profitable Batteriespeichersystem aus 2nd-Life-Batterien für KMU und Industrie. Dafür werden gebrauchte Batterien verwendet, die, obwohl sie noch voll funktionsfähig sind, aufgrund ihres Alters oder infolge der Stilllegung des Fahrzeugs aktuell nicht mehr genutzt werden würden.
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