SIQENS-CEO Klaue: Rückbauforderung der Gasinfrastruktur zugunsten eines eigenen Wasserstoffnetzes ist Schildbürgerstreich
- Studienergebnis der Universität Stuttgart zur Nutzung des Erdgasnetzes für Wasserstoff bestätigen die Einschätzung
- Siqens fordert stattdessen die Ertüchtigung des Gasnetzes voranzutreiben
„Der geforderte Rückbau des bestehenden Gasnetzes im Wert von 300 Mrd. EUR, um dann für noch mehr Geld ein reines Wasserstoffsystem aufzubauen, ist reines Schildbürgertum einiger politischer Kreise!“ Dieses Urteil fällt der CEO der SIQENS GmbH, Dr. Thomas Klaue.
Er schließt sich der Forderung des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) an, vielmehr die Ertüchtigung des bestehenden Gasnetzes voranzutreiben. Das Ansinnen der Protagonisten gründet sich auf den Erkenntnissen einer aktuellen wissenschaftlichen Studie der Materialprüfungsanstalt der Universität Stuttgart. Laut dieser erweisen sich die im 550.000 km langen deutschen Gasnetz verbauten Stahlrohrleitungen als gut geeignet für den Transport von Wasserstoff. „Was wir bereits von anderen Ländern wissen, wird jetzt auch für Deutschland bestätigt: Unser Gasnetz steht als Speicher- und Transportmedium, sowie als Verteilernetz kurzfristig zur Verfügung“, so Siqens-CEO Klaue.
Mit Hilfe von vorhandenen und erprobten Technologien sei es damit möglich, an jedem Ort lokal Wasserstoff zu produzieren. Und das mit gerade einmal 10% des Energieaufwands, den ein Elektrolyseur erfordert, so Siqens.
„Deutschland ist bereits heute technisch in der Lage, das Thema Wasserstoffversorgung aktiv anzugehen. Vorhandene Infrastrukturen könnten genutzt werden, ohne unnötige Investitionen in eine neue Infrastruktur“, so Dr. Thomas Klaue. „Es ist höchste Zeit zu handeln. Der Ball liegt jetzt im Feld der politischen Entscheider.“
SIQENS, gegründet 2012 in München, entwickelt und produziert Methanol-Brennstoffzellen. Die Geräte kommen zur Notstromversorgung kritischer Infrastruktur sowie an Orten ohne feste Anbindung ans Stromnetz zum Einsatz.
Das SIQENS Brennstoffzellensystem Ecoport wird mit flüssigem, einfach verfügbarem Methanol betrieben. Aus dem Methanol wird im Ecoport Wasserstoff gewonnen. Dieser reagiert im SIQENS Stack mit Sauerstoff und erzeugt elektrische Energie. Im Verbund mit einer Batterie, die der Ecoport bei Bedarf automatisch nachlädt, entsteht ein EcoCabinet als zuverlässige Stromquelle.
Im Gegensatz zu Dieselgeneratoren sind Brennstoffzellen sparsam, haben kaum Wartungsbedarf und stoßen weder Feinstaub noch Stickoxide sowie deutlich verringerte CO2-Emissionen aus. Methanol aus regenerativen Quellen ermöglicht sogar einen vollkommen klimaneutralen Betrieb.
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