Erstes Quartal 2023: HELLA verbessert Profitabilität um 10 Prozent
- Umsatz wächst um 14,4 Prozent auf 2,0 Milliarden Euro; globale Fahrzeugproduktion steigt im gleichen Zeitraum um rund 6 Prozent
- Operating Income verbessert sich auf 111 Millionen Euro, Operating Income-Marge mit 5,6 Prozent weitgehend auf Vorjahresniveau; erhebliche Investitionen zur Realisierung hoher Auftragsvolumina
- Netto Cashflow im Verhältnis zum Umsatz liegt aufgrund hoher Investitionen sowie infolge der deutlich verbesserten Umsatzentwicklung bei -1,9 Prozent
- Alle Business Groups verzeichnen zweistelliges Umsatzwachstum
- Unternehmensausblick für das Geschäftsjahr 2023 wird bestätigt
Der unter der Dachmarke FORVIA agierende Automobilzulieferer HELLA wächst im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 (1. Januar bis 31. März 2023) deutlich stärker als die weltweite Fahrzeugproduktion. Demnach hat HELLA einen Umsatz von 2,0 Milliarden Euro erwirtschaftet. Dies entspricht verglichen mit dem ersten Quartal des Kalenderjahres 2022 (Q1 KJ 2022: 1,7 Milliarden Euro1) einem Wachstum um 14,4 Prozent. Die weltweite Fahrzeugproduktion hat im gleichen Zeitraum um 5,7 Prozent zugelegt.
Das Operating Income hat sich gegenüber dem Vergleichszeitraum um 10,3 Prozent auf 111 Millionen Euro verbessert (Q1 KJ 2022: 101 Millionen Euro); die Operating Income-Marge liegt mit 5,6 Prozent weitgehend auf Vorjahresniveau (Q1 KJ 2022: 5,8 Prozent). Der Netto Cashflow im Verhältnis zum Umsatz beläuft sich aufgrund hoher Investitionen zur Realisierung des weiteren Wachstums sowie infolge der deutlich verbesserten Umsatzentwicklung auf -1,9 Prozent (Q1 KJ 2022: 2,1 Prozent).
„Der Start in das neue Jahr war insgesamt sehr stark. Unser Wachstum hat die Entwicklung des weltweiten Automobilmarktes im Verhältnis um mehr als das Doppelte übertroffen. Dies unterstreicht unsere Fähigkeiten, auf Basis unseres zukunftsweisenden Geschäftsmodells überproportional zu wachsen“, sagte Michel Favre, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung. „Auch die Profitabilität des ersten Quartals bewegt sich im Rahmen unserer Erwartungen. Dies zeigt einerseits, dass wir in der Lage sind, die Auswirkungen von Preiserhöhungen zu kompensieren und beinhaltet andererseits erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung, um unseren schnell wachsenden Auftragsbestand zu bedienen.“
Alle Business Groups verzeichnen zweistelliges Umsatzwachstum
Der erfolgreiche Geschäftsjahresauftakt ist von allen Business Groups mit einem jeweils zweistelligen Umsatzwachstum getragen worden. So steigerte die Business Group Elektronik ihren Umsatz verglichen mit dem ersten Quartal des Kalenderjahres 2022 um 10,9 Prozent auf 842 Millionen Euro (Q1 KJ 2022: 759 Millionen Euro), etwa durch eine hohe Nachfrage nach Radarsensoren, Hochvolt-Batteriemanagementsystemen sowie weiteren Kernprodukten aus dem Elektronikportfolio. Aufgrund einer starken Kundennachfrage nach anspruchsvollen Lichtlösungen sowie kontinuierlichen Serienanläufen verbesserte sich der Umsatz der Business Group Licht um 19,4 Prozent auf 955 Millionen Euro (Q1 KJ 2022: 799 Millionen Euro). In der Business Group Lifecycle Solutions erhöhte sich der Umsatz um 10,7 Prozent auf 283 Millionen Euro (Q1 KJ 2022: 255 Millionen Euro), unterstützt von einem starken Ersatzteil- und Werkstattgeschäft sowie einer positiven Entwicklung im Land- und Baumaschinenbereich.
Unternehmensausblick für das Geschäftsjahr 2023 wird bestätigt
Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 (1. Januar bis 31. Dezember 2023) geht HELLA weiter davon aus, einen währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz zwischen rund 8,0 und 8,5 Milliarden Euro zu erzielen. Für die Operating Income-Marge wird weiterhin ein Wert zwischen rund 5,5 und 7,0 Prozent prognostiziert. Im Hinblick auf den Netto Cashflow im Verhältnis zum Umsatz prognostiziert das Unternehmen nach wie vor einen Zielwert von in etwa 2 Prozent. Dieser Ausblick basiert auf einer von HELLA erwarteten weltweiten Fahrzeugproduktion von rund 82 Millionen Fahrzeugen.
„Die Ergebnisse für das erste Quartal entsprechen voll und ganz unseren Erwartungen. Umsatzseitig gehen wir davon aus, dass wir unsere erfolgreiche Geschäftsentwicklung in den folgenden Quartalen weiter beschleunigen und im Jahr 2023 einen Umsatz in Rekordhöhe erwirtschaften werden“, sagt HELLA CEO Michel Favre. „Bei der Operating Income-Marge und dem erwarteten Netto Cashflow im Verhältnis zum Umsatz erwarten wir einen zunächst noch geringeren Wert in der ersten Geschäftsjahreshälfte. Hier werden wir uns jedoch durch die höheren Umsatzvolumina, die effiziente Steuerung von Kostenstrukturen sowie die Weitergabe von Preissteigerungen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres sukzessive steigern. Die Synergien aus der Zusammenarbeit mit Faurecia werden uns hier zusätzlichen Schwung verleihen.“
Die Finanzmitteilung zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023 ist ab sofort auf der Website der HELLA GmbH & Co. KGaA abrufbar.
HELLA ist ein börsennotierter, international aufgestellter Automobilzulieferer, der unter der Dachmarke FORVIA agiert. Innerhalb dieses faktischen Konzerns steht HELLA für leistungsstarke Lichttechnik sowie Fahrzeugelektronik. Zugleich deckt das Unternehmen mit seiner Business Group Lifecycle Solutions ein breites Service- und Produktportfolio für das Ersatzteil- und Werkstattgeschäft sowie für Hersteller von Spezialfahrzeugen ab. HELLA ist mit rund 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an über 125 Standorten weltweit aktiv und hat im siebenmonatigen Rumpfgeschäftsjahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 4,4 Milliarden Euro erzielt.
Über FORVIA
FORVIA vereint technologische und industrielle Stärken von Faurecia und HELLA, die sich optimal ergänzen. Mit über 300 Industriestandorten und 76 F&E-Zentren, 157.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter mehr als 15.000 F&E-Ingenieurinnen und
-Ingenieure, in über 40 Ländern, bietet FORVIA einen einzigartigen und umfassenden Ansatz für die automobilen Herausforderungen von heute und morgen. FORVIA besteht aus sechs Business Groups mit 24 Produktlinien und einem starken Portfolio mit über 14.000 Patenten. FORVIA ist bestrebt, der bevorzugte Innovations- und Integrationspartner für OEMs weltweit zu werden. FORVIA hat sich zum Ziel gesetzt, den Wandel in der Mobilität frühzeitig zu erkennen und in die Tat umzusetzen.
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