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Lamborghini: Hybridmodelle halbieren Flottenverbrauch

Die italienische Sportwagenschmiede Lamborghini setzt in den nächsten Jahren den Schwerpunkt weiter auf Supersportwagen mit Verbrennermotoren, will aber die Modellpalette auf Hybridtechnik umstellen. Einen reinen Elektrosportwagen sieht Lamborghini-Chef Rouven Mohr im Gespräch mit auto motor und sport frühestens zum Ende des Jahrzehnts. „Wir haben eine klare Strategie, die mit dem Revuelto als Nachfolger des Aventador in diesem Jahr beginnt. Der verfügt über einen Hybrid-Antriebsstrang. Dann folgt der Urus als Hybrid und letztlich auch der neue Huracán. Das bringt uns auf einen Schlag einen immensen CO2-Hub. Bis Ende 2025 bedeutet das eine Reduzierung der Flottenemissionen um rund 50 Prozent. Ende des Jahrzehnts planen wir dann auch unser erstes vollelektrisches Fahrzeug.“

Von aktuellen elektrischen Sportmodellen ist Mohr offenbar nicht überzeugt. „Wir schauen uns natürlich sehr sorgsam an, was andere Marken und Wettbewerber machen. Da war jetzt noch nichts dabei, was uns für unsere Marke überzeugt hat. Schließlich braucht ein Lamborghini mehr als nur irre Leistungswerte und Beschleunigung“, schildert Mohr in auto motor und sport. „Wie beispielsweise kompensieren wir unseren charakteristischen Motorklang? Wie legen wir die Fahrdynamik aus? Das Auto müsste Fahrspaß bieten, der über die Längsdynamik weit hinausgeht, der so in diesem Segment noch nie da gewesen ist. Da arbeiten wir dran. Für ein verkaufbares Auto ist es noch zu früh. Außerdem sind wir sicher, dass der Markt noch nicht so weit ist.“

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