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Kooperationspartner für die Chemieindustrie gesucht

Am 28. April 2023 fand das zweite ChemTelligence-Community Event unter dem Motto „Best of, Next Batch & Networking“ in Köln statt. ChemTelligence ist die Onlineplattform der rheinischen Chemieindustrie, die Herausforderungen der Unternehmen sichtbar macht und gleichzeitig nach innovativen Lösungsanbietern sucht. Über 100 Personen besuchten die Veranstaltung um sich über die dritte Ausgabe des Challenge-Formats zu informieren. Bis zum 16.05.2023 können sich interessierte Lösungsanbieter noch bewerben.

„Mit ChemTelligence unterstützen wir die Chemieunternehmen im Rheinland mit einer zusätzlichen Facette dabei, Innovationspotenziale zu heben, Transformationsprozesse anzustoßen und die Zukunftsfähigkeit sicherzustellen“, sagt ChemCologne-Geschäftsführer Daniel Wauben. Das Branchennetzwerk der rheinischen Chemieindustrie ist Betreiber der Plattform und möchte explizit eine Verknüpfung von internem Wissen mit externer Expertise erreichen. Ob Startups, Studierende, Wissenschaftler oder Industrieexperten – alle die sich befähigt führen an einer Lösung mitzuarbeiten, können sich bewerben.

Auf dem Community-Event in Köln kamen Challenge-Geber und potentielle Kooperationspartner zusammen. Nachdem der ChemCologne-Vorstandsvorsitzende Christoph Kappenhagen die Teilnehmer begrüßte, gab Professor Carsten Suntrop einen Einblick in die beiden bereits absolvierten Runden. Suntrop ist Geschäftsführer von der Strategieberatung CMC², welches federführend in sämtliche Prozesse von ChemTelligence involviert ist. „Wir sind stolz, dass wir heute bereits die dritte Ausgabe vorstellen können. Viele Themen laufen schon gut, aber wir können uns alle weiter verbessern. Die Unternehmen könnten beispielsweise mutiger sein und einen größeren Mix an Kooperationspartnern zulassen. Gleichzeitig würden wir uns über mehr Bewerber aus dem Hochschulumfeld freuen“, motivierte er die Zuhörer.

Die anschließende Paneldiskussion zeigte anhand von zwei Praxisbespielen aus der zweiten Runde wie die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kooperationspartnern funktionieren kann und wie unterschiedlich die Herausforderungen in den Unternehmen aufgebaut sein können. Die aktuellen Challenges wurden abschließend in einer Speed-Pitch-Session vorgestellt, bevor es bei Kölsch und Snacks zum Netzwerken überging.

Folgende Challenges und Unternehmen sind Teil der dritten Runde von ChemTelligence:

  • Matching-Plattform Fachkräfte – Arbeitgeberverband Chemie Rheinland
  • Praxisnahe Vermittlung von datenbezogenem Wissen – Evonik AG
  • Dekarbonisierungs-Konzepts für das Ökosystem Kölner Rheinhäfen – Häfen und Güterverkehr Köln AG
  • Reduktion von Korrosion an Rohrleitungen – Deutsche Infineum GmbH & Co. KG
  • Verwendung des SEEQ Workbench zur Verbesserung der Datenanalyse – Deutsche Infineum GmbH & Co. KG
  • Effiziente & nachhaltige Prozessführung zur Trocknung von Flüssiggas – Deutsche Infineum GmbH & Co. KG
  • Robuste & nachhaltige dreidimensionale Bedruckung von Kunststoffanwendungen – Sihl GmbH
  • Prozessautomatisierung der visuellen Dokumentation von Industrieanlagen – Shell Energy und Chemicals Park Rheinland
  • Innovative technische Services für mehr Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie – YNCORIS GmbH & Co. KG
  • Webshop-Konzept für Industrie-Service Dienstleistungen – YNCORIS GmbH & Co. KG
Über den ChemCologne e.V.

ChemCologne ist eine Initiative mit dem Ziel, die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Chemie-Region weiter zu entwickeln und sie bei in- und ausländischen Investoren noch bekannter zu machen. ChemCologne wird gefördert und unterstützt von den Chemieunternehmen der Region, dem Arbeitgeberverband Chemie Rheinland, Städten und Kreisen der Region, der IHK Düsseldorf und Köln, der Bezirksregierung Köln, Hochschulen, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes NRW Global Business sowie der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Die ChemCologne-Region erstreckt sich von Krefeld bis Bonn und von Aachen bis Wuppertal. Sie zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Agglomeration sowohl von Chemie- und Industrieparks sowie bedeutender Industrieunternehmen als auch Bildungsinstituten wie Hochschulen und Akademien aus. Sie ist mit mehr als 20 Prozent des gesamten deutschen Chemieumsatzes die stärkste Chemieregion Europas.

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