paragon mit sehr kräftigem Jahresstart – Ausblick bestätigt
- Umsatz im ersten Quartal deutlich um 14,6 % auf 44,7 Mio. Euro (Vorjahrsquartal 39,0 Mio. Euro) gestiegen
- Ausblick für 2023 bestätigt: ca. 170 Mio. Euro Umsatz bei einem EBITDA zwischen 20 und 25 Mio. Euro auf Gruppenebene
- Meilensteine bezüglich weiterer Entschuldung umgesetzt: CHF-Anleihe im April 2023 vollständig zurückgezahlt, EUR-Anleihe um 4,8 Mio. Euro reduziert
- Aktueller Auftragsbestand für die nächsten fünf Jahre um ca. 22% angewachsen
Der paragon GmbH & Co. KGaA [ISIN DE0005558696] ist im laufenden Jahr ein schwungvoller Auftakt gelungen. Dem heute veröffentlichtem Quartalsbericht zufolge steigerte paragon seinen Konzern-Umsatz um 14,6 % auf 44,7 Mio. Euro. Das Wachstum zeigt einen erfreulichen Trend in allen vier fortgeführten Geschäftsbereichen; ein überdurchschnittliches Plus verzeichnete der Bereich Kinematik und der junge Geschäftsbereich Power.
In den fortgeführten Geschäftsbereichen wurde im ersten Quartal 2023 ein EBITDA in Höhe von 3,8 Mio. Euro und auf Gruppenebene ein EBITDA von 5,1 Mio. Euro erreicht. Das erzielte EBITDA liegt damit leicht über dem Niveau des Vorjahres.
Auch die langfristig verfolgte Strategie der Entschuldung machte gute Fortschritte: Ende April 2023 wurde die CHF-Anleihe mit einem ursprünglichen Volumen von 35,0 Mio. CHF final zurückgezahlt. „Die Rückzahlung der CHF-Anleihe ist ein wesentlicher Meilenstein für unser Unternehmen. Gleichzeitig hat paragon die EUR-Anleihe um 4,8 Mio. Euro reduzieren können.“, betonte Dr. Martin Esser (CFO der paragon).
Die Geschäftsleitung bestätigt die Erwartung für den Umsatz 2023 mit mindestens ca. 170 Mio. Euro. Dies würde bei den fortgeführten Geschäftsbereichen einer Umsatzsteigerung ggü. dem Vorjahr von 6% entsprechen. „Damit wäre der Umsatzverlust aus der Veräußerung des Geschäftsbereichs Digitale Assistenz (paragon semvox GmbH) bereits im Jahr 2023 nahezu kompensiert. Das Umsatzwachstum wird vor allem durch den jungen Geschäftsbereich Power und unserem lokalen Geschäft in China getrieben.“ führte Klaus Dieter Frers (CEO und Gründer von paragon) aus. Das EBITDA für die Gruppe wird zwischen 20 und 25 Mio. Euro in 2023 erwartet.
paragon konnte auch im ersten Quartal 2023 weitere Aufträge gewinnen. So stieg der Auftragsbestand zu Beginn des Jahres 2023 für die nächsten fünf Jahre um etwa 22% auf ca. 761 Mio. Euro; vor einem Jahr lag er Auftragsbestand („Booked Business“) für den gleichen Zeithorizont noch bei ca. 624 Mio. Euro. Mit diesem angestiegenen Auftragsbestand steht das angestrebte Wachstum von paragon in den nächsten Jahren auf sehr stabilen Füßen.
Der Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2022 wird am 22. Mai 2023 veröffentlicht. Hier gab es Verzögerungen durch den Wirtschaftsprüfer aufgrund des kürzlich durchgeführten Closings des Verkaufs der paragon semvox GmbH an CARIAD SE. Die Umsatzerlöse der fortgeführten Geschäftsbereiche betrugen nach vorläufigen Zahlen im Jahr 2022 insgesamt 160,3 Mio. Euro (zuzüglich 12,7 Mio. Euro der paragon semvox GmbH). Auf Gruppenebene entspricht das einem Umsatzwachstum von 17,7%. Das EBITDA auf Gruppenebene betrug 16,3 Mio. Euro.
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik, Karosserie-Kinematik und Elektromobilität. Zum Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme sowie akustische High-End-Systeme. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon aktive mobile Aerodynamiksysteme. Im schnell wachsenden automobilen Markt für Batteriesysteme agiert paragon nach dem Verkauf der Beteiligung Voltabox mit dem Geschäftsbereich Power nunmehr eigenständig.
Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl (Thüringen), Landsberg am Lech und Nürnberg (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Limbach (Saarland) sowie in Kunshan (China), Bengaluru (Indien) und Oroslavje (Kroatien).
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