Bauen & Wohnen

Start der „Baukultur-Dialoge – Baukultur und Klimaschutz leben“ im Rahmen des Baukulturjahres Brandenburg 2023

Am 17. Mai starten die „Baukultur-Dialoge – Baukultur und Klimaschutz leben“ im Rahmen des Baukulturjahres Brandenburg 2023 in Kooperation mit u.a. dem Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV).

Der „Baukultur-Dialog“ ist eine dreiteilige Veranstaltungsreihe. Sie ist eingebettet in die Profillinie Entwerfen•Bauen•Erhalten der Fachhochschule Potsdam und findet in Kooperation mit Kulturland Brandenburg, dem Förderverein Baukultur Brandenburg, dem Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg, der Brandenburgischen Architektenkammer und der Brandenburgischen Ingenieurkammer Brandenburg statt. Thematisiert werden aktuelle und bevorstehende Veränderungen in der Baukultur im Kontext des Klimaschutzes.

Die Auftaktveranstaltung „Wider die Wegwerfgesellschaft“ am 17. Mai in der Theaterwerkstatt der FH Potsdam und im Livestream, fokussiert die Weiterverwendung von Baumaterialien, Gebäuden und Stadtstrukturen als einen wesentlichen Aspekt nachhaltigen Bauens.

Über die Veranstaltungsreihe

Jahrzehntelang orientierten sich Baugesetzgebung, Bauwirtschaft und Berufsausbildung primär am Neubau. Doch angesichts des hohen Energie- und Flächenverbrauchs, der klimaschädlichen Emissionen und des riesigen Abfallaufkommens ist eine Neuorientierung unumgänglich. Statt Abriss und Neubau rücken also Reparatur, Um- und Weiterbauen, die Wiederentdeckung ressourcenschonender Baumaterialien und Bautechniken sowie die Verdichtung unserer Stadt- und Dorfzentren in den Vordergrund. Um diese notwendigen Entwicklungen wissenschaftlich zu unterstützen, hat die Fachhochschule Potsdam die Profillinie Entwerfen•Bauen•Erhaltengegründet. Im „Baukultur-Dialog“ der Profillinie wird anhand von Impulsvorträgen und Praxisbeispielen gemeinsam mit Gästen aus der Politik, Baupraxis, Wissenschaft und den Studierenden gefragt: Wo müssen Förderprogramme und Baugesetze angepasst werden, damit eine neue Kultur des Weiterbauens entstehen kann? Mit welchen Innovationen muss die Bauwirtschaft transformiert werden? Und was können wir in der Hochschullehre tun, um eine Transformation zu beschleunigen?

Erster „Baukultur-Dialog“

Wider die Wegwerfgesellschaft – Avantgarde zu Reparatur, Um- und Weiterbauen

Bereits in der Antike gehörten die Weiterverwendung von Baumaterialien, Gebäuden und Stadtstrukturen zum Grundverständnis aller Bauschaffenden und bildete seitdem ein Fundament der Baukultur. Doch die moderne Konsumgesellschaft leitete im Bauwesen einen grundlegenden Gesinnungswandel ein. Angesichts der Klimakrise rücken Reparatur, Um- und Weiterbauen erneut in den Fokus, weshalb wir uns fragen: Wo müssen Gesetzgebung und Normierung dringend angepasst werden, damit die Wiederverwendung von Baustoffen und der Umbau künftig zum Normalfall wird? Wo wird in Brandenburg bereits vorbildlich um- und weitergebaut? Welche Chancen und Grenzen gibt es beim Bauen im und mit dem Bestand? Und was können wir in der Hochschullehre tun, damit unsere Absolventen auf die Veränderungen im Bauwesen vorbereitet sind.

Wann: Mittwoch, 17. Mai, 18 Uhr bis 20 Uhr mit anschließendem Apéro
Wo: Theaterwerkstatt im Hauptgebäude der Fachhochschule
Kiepenheuerallee 5, 14469 Potsdam
und im Livestream

Eine Anmeldung ist erforderlich.

Informationen, Programm und Livestream: https://www.fh-potsdam.de/baukultur-dialog

Programm
Moderation: Rudolf Spindler und Hannah Höpfner
Grußwort
Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund, Präsidentin der FH Potsdam

Einführung
Prof. Dr. Markus Tubbesing, Prodekan für Forschung im Fachbereich Stadt | Bau | Kultur
Perspektiven der Denkmalpflege auf die Kreislaufwirtschaft: Umbau und Sanierung des historischen Rathauses in Goslar
 
Dr.-Ing. Jens Birnbaum, Architekt, Krekeler Architekten Generalplaner GmbH
Die Burg – Neubau und Umbau eines WBS 70 in Luckenwalde
Nicole Braune, Architektin, Städtische Wohnungsbaugesellschaft Luckenwalde
Studierendenprojekte der FH PotsdamWejdan Almhamed & Carolin Reckmann, Immanuel Kasper und Jonas Zeidler
Sophienstraße 32–33: Um- und Weiterbau eines Wohn- und Gartenhauses in der Spandauer VorstadtThomas Albrecht, Hilmer & Sattler und Albrecht Gesellschaft von Architekten mbH

Schlusswort
Prof. Dipl.-Ing. Bernd Bess und Prof. Dr.-Ing. Jörg Röder

Weitere Termine

2. Baukultur-Dialog: Baukultur weitergeben – Verlorenes Bauwissen wiederentdecken und aussterbendes Handwerk beleben31. Mai, 18:00 – 20:00 Uhr3. Baukultur-Dialog: Lebenswerte Zentren schaffen ­– Rückgrat einer umweltschonenden Baukultur
14. Juni, 18:00 – 20:00 Uhr

Kontakt
Prof. Dr. Markus Tubbesing, Professor für Entwurf Denkmalpflegemarkus.tubbesing@fh-potsdam.deDie Baukultur-Dialoge finden in Kooperation mit Kulturland Brandenburg, dem Förderverein Baukultur Brandenburg, dem Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV), der Brandenburgischen Architektenkammer und der Brandenburgischen Ingenieurkammer statt.

Über den Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V.

Der AIV hat das Ziel, die Berliner und Brandenburger Baukultur zu fördern. Seine wichtigste Aufgabe sieht der traditionsreiche und älteste noch bestehende Verein Berlins somit darin, Stellung zu aktuellen Planungsvorgängen zu beziehen. Er nimmt damit Einfluss auf die Entwicklungen in wichtigen Bereichen der Metropolregion. Der AIV analysiert und kommentiert Etappen und Projekte; er stellt Diskussionsansätze für die zukünftige Stadt- und Metropolentwicklung vor und ist somit ein kritischer Begleiter der Bau- und Kulturgeschichte Berlins und Brandenburgs. www.aiv-berlin-brandenburg.de, aktuelle Informationen über Twitter @AivBerlin.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V.
Bleibtreustraße 33
10707 Berlin
Telefon: +49 (30) 8834598
http://www.aiv-berlin.de

Ansprechpartner:
Martina Rozok
Pressesprecherin
E-Mail: kommunikation@aiv-berlin.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel