Bauen & Wohnen

Spitzenverband der Wohnungswirtschaft und Telekom wollen den Glasfaserausbau vorantreiben

  • Spitzenverband der Wohnungswirtschaft und Telekom verabschieden Positionspapier
  • Mehr Transparenz, Service und Aufklärung zum Glasfaser-Anschluss

Millionen Mieter in Deutschland sollen schneller einen Glasfaseranschluss bis in die Wohnung erhalten: Mit diesem Ziel haben sich der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW und die Telekom auf gemeinsame Positionen zum Glasfaserausbau verständigt. Die Wohnungswirtschaft stellt rund ein Drittel der Mietwohnungen in Deutschland, die Telekom ist der einzige Anbieter, der in ganz Deutschland auf dem Land, in den Städten und Ballungsräumen Glasfasernetze baut.

Telekom und GdW legen in ihrem Positionspapier Musterregelungen für die Wohnungsunternehmen vor. Dabei bietet die Telekom für Mitgliedsunternehmen in ihren Ausbaugebieten, den Vollausbau und den Betrieb von Glasfasernetzen bis in die Wohnung (Fiber to the Home /FTTH) kostenlos an. Zudem werden Wohnungsunternehmen früher und mit mehr individuellem Handlungsspielraum in den Glasfaseranschluss ihrer Grundstücke und Wohnungen eingebunden. Verträge und Planungsunterlagen werden vereinfacht, die Kommunikation besser abgestimmt. Auch die Vielfalt der Wohnungsunternehmen soll besser berücksichtigt werden. 

Die Telekom tätigt in den nächsten Jahren mit 30 Milliarden Euro die größte Investition ihrer Geschichte. Ziel: Gemeinsam mit weiteren Marktteilnehmern soll bis 2030 „Glasfaser für alle“ in Deutschland Wirklichkeit werden. Über ihre Glasfasernetze transportiert die Telekom nicht nur eigene Dienste, sondern auch die von Wettbewerbern wie Vodafone, 1&1 oder regionalen Netzbetreibern. Der Glasfaseranschluss der Telekom ist also offen für andere Anbieter. Im Vergleich zu herkömmlichen Kabelnetzen aus Kupfer bietet der FTTH-Anschluss eine nahezu unerschöpfliche Kapazität und eine stärkere Resilienz bei einem sechsmal geringeren Stromverbrauch.

Das gemeinsame Papier ist der Ausgangspunkt für weitere gemeinsame Aktivitäten und soll die Zusammenarbeit zukünftig vertiefen. Dies beinhaltet unter anderem kooperative Modelle für den Bau und die Vermarktung von Glasfaseranschlüssen. „Der Glasfaser-Ausbau in Deutschland kann nur gelingen, wenn Netzbetreiber die Vielfalt und individuellen Anforderungen der Wohnungswirtschaft verstehen und ihre Verträge, Technik und Kommunikation darauf zuschneiden. Insofern sind dieses Positionspapier und die gemeinsam erarbeiteten Musterverträge von GdW und Telekom ein Erfolg für die Wohnungswirtschaft und deren Mieter, aber auch für die Innovationsfähigkeit Deutschlands“, sagt GdW-Präsident Axel Gedaschko.

Wohnungsunternehmen können sich mit den gemeinsam abgestimmten Rahmenbedingungen abgesichert für den Glasfaserausbau der Telekom entscheiden.

Für Telekom Deutschland-Vorstand Srini Gopalan ist diese Einigung ebenfalls wegweisend: „Glasfaser bis in die Wohnung, also FTTH, ist der neue Standard für die digitale Versorgung von Immobilien.  Sie ist schnell, stabil und verbraucht deutlich weniger Energie als Kupfer- und Kabelnetze.  Die Telekom bringt Glasfaser zu Menschen und Unternehmen in der Stadt und auf dem Land. Allein in diesem Jahr sollen bis zu drei Millionen FTTH-Anschlüsse dazukommen. Besonders für unsere Kunden in dicht besiedelten Gebieten ist die Wohnungswirtschaft wichtig. Mit dieser Einigung sehen wir uns als der bevorzugte Partner der Wohnungswirtschaft, um die Glasfaser zum Standard der digitalen Versorgung zu machen. GdW und Telekom wollen den Verbrauchern Anbietervielfalt bieten – wir bekennen uns seit langem zu open access, dem Prinzip des offenen Netzzugangs für andere Unternehmen.“

Über den GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.

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