LVR verabschiedet Schulleiter der LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule in den Ruhestand
„Auch wenn Herr Weber mit Blick auf seine berufliche Laufbahn nur eine verhältnismäßig kurze Zeit Schulleiter der LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule war, hat seine Arbeit und sein außergewöhnliches Engagement die Schule und den Schulalltag der Schüler*innen nachhaltig geprägt“, sagte Dr. Alexandra Schwarz, LVR-Dezernentin Schulen, Inklusionsamt, Soziale Entschädigung bei der Verabschiedung Webers im Festsaal der LVR-Klinik für Orthopädie Viersen. „Herrn Weber und seinen Mitarbeitenden war es immer ein wesentliches Anliegen, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern den hier unterrichteten – und betreuten – Schüler*innen auch dabei zu helfen, wieder Freude an der Schule und am Lernen zu finden. Allein, dass die Schülerinnen und Schülern gerne zur LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule gehen, sagt schon viel über Ihre Arbeit aus.“
Weber hat in Köln studiert. Nach der Arbeit in verschiedenen Schulen in Viersen und Alpen führte ihn sein Weg 2017 zur LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule, wo er die Leitung übernahm. Hervorzuheben sind vor allem das 2018 von Weber initiierte Kunstprojekt „Linien des Lebens“, das im Rahmen des Programms „Kultur und Schule“ des Landes NRW gefördert wurde. Zwei Wochen lang arbeiteten rund 100 Schüler*innen im Alter von 8 bis 18 Jahren unter der sensiblen Begleitung des Künstlers Max Bilitza in der alten Kirche der Orthopädie in Viersen, die zu einem riesigen Atelier umfunktioniert wurde.
Eine der größten Schulen ihrer Art
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) ist Träger von insgesamt 38 Förderschulen, zwei Klinikschulen und einem Berufskolleg im Rheinland. Im Durchschnitt besuchen rund 200 Schüler*innen die LVR-Hanns-Dieter-Hüsch-Schule. Damit ist sie eine der größten Schulen dieser Art in Deutschland. Neben dem Hauptstandort in Viersen werden die Schüler*innen auch an den Tageskliniken in Viersen, Mönchengladbach, Neuss und Heinsberg versorgt. Im Schnitt verbringen sie drei bis vier Monate dort.
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) arbeitet als Kommunalverband mit rund 21.000 Beschäftigten für die 9,7 Millionen Menschen im Rheinland. Mit seinen 41 Schulen, zehn Kliniken, 20 Museen und Kultureinrichtungen, vier Jugendhilfeeinrichtungen, dem Landesjugendamt sowie dem Verbund Heilpädagogischer Hilfen erfüllt er Aufgaben, die rheinlandweit wahrgenommen werden. Der LVR ist Deutschlands größter Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen und engagiert sich für Inklusion in allen Lebensbereichen. „Qualität für Menschen“ ist sein Leitgedanke.
Die 13 kreisfreien Städte und die zwölf Kreise im Rheinland sowie die StädteRegion Aachen sind die Mitgliedskörperschaften des LVR. In der Landschaftsversammlung Rheinland gestalten gewählte Mitglieder aus den rheinischen Kommunen die Arbeit des Verbandes.
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