Strom zum Selbermachen: Das lohnt sich
Das vergangene Jahr hat viele Unternehmen an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit gebracht. Im Gefolge des russischen Angriffs auf die Ukraine explodierten die Energiekosten, der Strompreis vervielfachte sich innerhalb weniger Wochen. Aber nicht nur das Preisniveau, auch seine Schwankungen waren extrem. An der Leipziger Strombörse lagen die Notierungen im Jahresverlauf zwischen etwa 40 und 700 Euro je MWh.
Inzwischen hat sich die Lage wieder etwas entspannt. Doch Strom bleibt teuer, auch langfristig. „Der Umstieg der Industrie von fossilen Brennstoffen auf CO2-freie, oftmals stromgetriebene Produktionsprozesse wird sicher noch bis 2050 für stark steigende Nachfrage sorgen“, erklärt Voigt. Für Kunden birgt der Abschluss von Lieferverträgen, die immer wieder erneuert werden müssen, damit hohe Risiken.
Angesichts dieser Erfahrungen und Aussichten denken viele Unternehmen verstärkt darüber nach, selbst in die Erzeugung grünen Stroms einzusteigen. Denn mit Kauf oder Beteiligung an Solar- und Windkraftanlagen kann man sich von den Energiemärkten unabhängig machen und die Kosten kalkulierbar halten. „Die Schwankungen betreffen ja nicht nur die reinen Energiekosten“, sagt Voigt. „Auch die Preise für Herkunftsnachweise sind sehr stark gestiegen.“ Herkunftsnachweise, elektronische Dokumente, mit denen die Erzeugung einer MWh-Strom aus Erneuerbaren Energien bescheinigt wird, können unabhängig vom erzeugten Strom gehandelt werden.
Außer ihrem Wunsch nach bezahl- und kalkulierbaren Energiepreisen erfüllen Unternehmen mit eigener Grünstromproduktion auch die wachsenden Nachhaltigkeitsanforderungen der Politik, ihrer Kunden und anderer Stakeholder. „Deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, die Stromerzeugung in die eigene Hand zu nehmen“, sagt Voigt. Projektumfang und Kapitaleinsatz müssten allerdings gut geplant sein, mahnt er. „Unternehmen dürfen die hohe Komplexität solcher Projekte nicht unterschätzen, zumal sie in der Regel nicht zu ihrem Kerngeschäft gehören.“ Den richtigen Partner für Kauf und Finanzierung zu finden, ist dabei nur die halbe Miete, denn die Anlagen müssen ja auch betrieben und wirtschaftlich optimiert werden. „Erfahrene Partner, die bei der Realisierung der firmeneigenen Stromproduktion helfen, ermöglichen es den Unternehmen, ihre Energieversorgung zu sichern, die Preise planbar zu halten und dabei ihre Nachhaltigkeit zu stärken“, sagt Voigt.
Die aream Group, 2005 gegründet, ist ein Investment- und Asset-Manager für institutionelle Investoren und Industriekunden mit Fokus auf nachhaltige Infrastruktur im Sektor Erneuerbare Energien. Mit den drei Bereichen Fund- und Asset-Management, Projektentwicklung und Operation Management deckt aream die gesamte Wertschöpfungskette für Erneuerbare-Energien-Investments ab. Mit mehr als 2,4 Milliarden Euro Transaktionsvolumen gehört aream zu den führenden Asset-Managern in diesem Markt, mit dem eigenen Anlagenbestand wird grüner Strom für rund 40 Millionen Euro pro Jahr umgesetzt. Seit 2008 produziert aream mehr als eine Milliarde kWh grünen Strom. Im Rahmen der Wachstumsstrategie sollen in den nächsten Jahren 2,5 GW an Solar- und Windparks realisiert oder erworben werden. Allein durch die eigene Projektentwicklung verfügt aream derzeit über eine Pipeline von über 1.000 MWp mit einem Potenzial von weiteren 1.400 MWp. Weitere Informationen: www.aream.de.
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