Reform des BKrFQG: INN-ovativ ist auf Neuregelung bereits vorbereitet
„Die geplante Reform des BKrFQG ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einer stärkeren Digitalisierung bei der Aus- und Weiterbildung. Sie gibt Transport- und Logistikunternehmen erstmals auch in Deutschland eine Wahlmöglichkeit bei den gesetzlich vorgeschriebenen Qualifizierungsmaßnahmen“, erklärt Andreas Rinnhofer, Geschäftsführer der INNovativ GmbH & Co. KG. In anderen europäischen Ländern besteht bereits die Möglichkeit, einen Teil der Weiterbildungseinheiten digital zu absolvieren. In Österreich sieht dies zum Beispiel die im Jahr 2021 in Kraft getretene Novelle der Grundqualifikations- und Weiterbildungsverordnung – Berufskraftfahrer (GWB) vor. Die INN-ovativ GmbH & Co. KG, die ihren Sitz in Kiefersfelden im Inntal hat, hatte die Neuregelung im Nachbarland bereits zum Anlass genommen, um ihr Angebot entsprechend anzupassen.
In Zusammenarbeit mit einer Fahrschule wurden die geforderten Inhalte in Einheiten zusammengefasst und für die Vermittlung durch E-Learning-Programme aufbereitet. Die einzelnen Module behandeln unter anderem Sozialvorschriften wie Lenk- und Ruhezeiten, wirtschaftliches Fahren, Ladungssicherung, Fahrzeug- und Sicherheitstechnik sowie Gesundheit am Arbeitsplatz. Busfahrer werden zusätzlich im Umgang mit schwierigen oder gelangweilten Fahrgästen psychologisch geschult. Das lange diskutierte Thema der Nutzeridentifizierung hat INN-ovativ mit einer Zwei-Faktor-Identifizierung gelöst, wie sie die Europäische Union seit dem Jahr 2019 für Zahlungsverkehre vorschreibt. Dabei erfolgt die Anmeldung für einen Kurs zunächst mit Benutzername und Passwort. Anschließend wird die Identifizierung noch einmal mit Codes und Kennwörtern vorgenommen, welche an eine App auf dem jeweiligen Mobiltelefon übermittelt werden.
Forderung der Branchenverbände
Mit der geplanten Reform des BKrFQG kommt der Gesetzgeber auch einer Forderung zahlreicher Branchenverbände nach. Anfang dieses Jahres hatten der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik, der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo), der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e. V. sowie der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft (BDE) e. V. angesichts des gravierende Fahrpersonalengpasses ein gemeinsamen Positionspapier veröffentlicht. Darin mahnten sie unter anderem eine stärkere Digitalisierung bei der Aus- und Weiterbildung durch die Inanspruchnahme von E-Learning-Programmen an. Für INN-ovativ-Geschäftsführer Rinnhofer steht außer Frage, dass sich das digitale Lernen nach und nach einen festen Platz bei der Wissensvermittlung in Transport- und Logistikunternehmen erobern wird: „Anfangs besteht oft noch eine Skepsis, was den mit der Umstellung verbundenen Aufwand angeht. Ist ein E-Learning-System aber erst einmal implementiert, zeigt die Erfahrung, dass es mit der Zeit für immer mehr Lerninhalte in Anspruch genommen wird“, sagt er.
Weitere Informationen zur INN-ovativ GmbH & Co. KG unter: www.inn-ovativ.com
Weitere Informationen zu SPEDIFORT unter: www.spedifort.com
Die INN-ovativ GmbH & Co. KG wurde mit dem Ziel gegründet, Innovationen in der Speditionsbranche zu betreiben. Die Mitarbeiter von Transport- und Logistikunternehmen stehen heute vor der Herausforderung, sich stetig mit geänderten gesetzlichen Grundlagen, neuen Produkten, Systemen oder Verfahren zu beschäftigen. Mit dem E-Learning-Portal SPEDIFORT können sie sich zeit- und ortsgebunden das aktuelle Wissen und die nötige Kompetenz aneignen. Das Standard-Portfolio beinhaltet 21 Kurse und 45 Unterweisungen, die sowohl für Anfänger als auch für langjährige Mitarbeiter geeignet sind. Die Inhalte reichen von A wie Akquise bis Z wie Zoll. Mit spedijobs.com bietet INN-ovativ darüber hinaus eine Lösung für die Personalsuche an. Transport- und Logistikunternehmen können über die Rekrutierungsplattform in wenigen Schritten Stellenanzeigen erstellen. Das Inserat wird anschließend automatisch in 13 Sprachen übersetzt und kann je nach Bedarf in bis zu 26 Ländern veröffentlicht werden. Durch Kooperationen mit Medienpartnern und Schnittstellen zu mehr als 150 Internetportalen wird eine großflächige Verbreitung sichergestellt.
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