Bautechnik

ITM Isotope Technologies Munich SE eröffnet ihre neue radiopharmazeutische Produktionsstätte für zielgerichtete Radionuklidtherapien gegen Krebs

ITM Isotope Technologies Munich SE (ITM) eröffnete jetzt gemeinsam mit Staatsminister Florian Herrmann und weiteren hochrangigen Gästen die neue Produktionsstätte zur Herstellung von therapeutischen Radionukliden in Neufahrn bei München. Es handelt sich um die weltweit größte Anlage zur Herstellung von Lutetium-177, einem innovativen medizinischen Isotop, das in der Krebstherapie eingesetzt wird. Hitzler Ingenieure München unterstützt den Entwickler und Hersteller medizinischer Radioisotope und Radiopharmazeutika für den diagnostischen und therapeutischen Einsatz im Kampf gegen Krebserkrankungen als Projektsteuerer seit 2019 und verantwortet in dieser Funktion den komplexen Innenausbau der neuen Produktionsstätte mit Laboren, Reinräumen und Büros.

Aufgrund seiner medizinischen Eigenschaften hat Lutetium-177 als Ausgangsmaterial zur Herstellung vieler Radiotherapeutika in den vergangenen Jahren weltweit an Bedeutung in der Präzisionsonkologie gewonnen, erklärt ITM anlässlich der Eröffnung der neuen Produktionsstätte in München-Neufahrn. Nach voller Inbetriebnahme der neuen Produktionsstätte NOVA wird ITM daher ihre Kapazitäten für die Versorgung von Kliniken, Pharmapartnern und der eigenen Medikamentenpipeline um das Zehnfache erhöhen können. Damit trägt das Unternehmen dazu bei, die stark steigende Nachfrage für die Patientenversorgung weltweit zu decken.

„Radiopharmazeutika bilden eine essenzielle neue Klasse an Krebsmedikamenten, die das Potenzial haben, die Therapieergebnisse und Lebensqualität vieler Patienten zu verbessern. ITMs weiterer Produktionsstandort ist ein wichtiger Beitrag für die medizinische Forschung und die Medikamentenversorgung von Patienten in Deutschland und weltweit", sagte Udo J. Vetter, Aufsichtsratsvorsitzender von ITM und Beiratsvorsitzender von Vetter Pharma bei der Eröffnung des neuen Produktionsstandorts, den ITM zusätzlich zu ihrer bereits bestehenden Herstellungsanlage IAZ am Hauptstandort in Garching bei München betreiben.

„Unser Auftrag als Projektsteuerer vor vier Jahren war es, die Grundlage am Standort Neufahrn zu schaffen, sodass ITM ihre Produktionskapazitäten an diese weltweit wachsende Nachfrage anpassen kann“, erklärt der verantwortliche Projektleiter bei Hitzler Ingenieure München, Florian Künne. Im Mittelpunkt der Baumaßnahme stand der Ausbau der Produktionshalle. Das von Hitzler Ingenieure gesteuerte Bauvorhaben beinhaltete dabei den hochtechnisierten Innenausbau der bestehenden Hallen-Gewerbegebäude NOVA 11, NOVA 2 und NOVA 9 auf dem ehemaligen AVON-Gelände in Neufahrn für die Lutetium-177-Herstellung mit Nebenfunktionen wie Qualitätssicherung, Lagerung, Forschung und Entwicklung. „Hier werden zukünftig auf mehr als 7.000 m² Isotopenproduktion und Verwaltungs- wie Laborfunktionen mit höchster Qualitätssicherung zusammengefasst“, so Florian Künne abschließend.

Alle zur Inbetriebnahme des neuen Produktionsstandorts notwendigen technischen Zulassungsarbeiten sowie behördlichen Abnahmen haben begonnen oder sind terminiert. Die ersten Testläufe der Anlage sind in den nächsten Monaten geplant, letzte behördliche Genehmigungen im kommenden Jahr.

Über die Hitzler Ingenieure GmbH & Co. KG

HITZLER INGENIEURE ist kompetenter Partner im Bereich Projektmanagement für private und öffentliche Bauherren bei der Abwicklung komplexer Baumaßnahmen im Gesundheits- und Bildungswesen, im Verwaltungs- und Wohnungsbau, in den Bereichen Freizeit und Kultur sowie bei Infrastrukturmaßnahmen. Das 1997 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in München betreut nationale und internationale Projekte vom Start bis zur schlüsselfertigen Übergabe an verschiedenen Standorten im In- und Ausland. Innovative, nachhaltige und betriebswirtschaftliche Kriterien sowie höchste Ansprüche an Qualität stehen dabei im Fokus. HITZLER INGENIEURE beschäftigt derzeit über 500 Mitarbeiter an den Standorten München, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt a.M., Hamburg, Homburg, Ingolstadt, Kempten, Koblenz, Köln, Landshut, Nürnberg, Regensburg, Stuttgart, Graz (A) und Wien (A).

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