Musik

Stellungnahme des Deutschen Musikrates veröffentlicht: Deutschland braucht qualifizierten Musik- und Kulturjournalismus!

In Zeiten von Fake News, ChatGPT und Advertorials stehen die Grundsäulen eines qualifizierten und vertrauenswürdigen Journalismus mehr und mehr zur Disposition – und damit auch die Diskursfähigkeit und Diskussionskultur als Grundlage eines freien, demokratischen Landes wie Deutschland. In einer Stellungnahme beleuchtet der Deutsche Musikrat daher die aktuellen Herausforderungen im Bereich Kultur- und Musikjournalismus und identifiziert die grundlegenden Handlungsfelder zur Bewahrung und Weiterentwicklung eines qualifizierten Musik- und Kulturjournalismus in Deutschland.

Hierzu Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Das digitale Zeitalter und insbesondere die rasanten Entwicklungen im Bereich der KI bringen große Chancen, aber auch große Risiken für den Kultur- und Musikjournalismus mit sich. Die Abwärtsspirale, in der sich die traditionelle Kulturberichterstattung aktuell durch eine geringe Nachwuchsförderung im Bereich Musik- und Kulturjournalismus einerseits und unklare wirtschaftliche Entwicklungsperspektiven für die Medienlandschaft andererseits befindet, gilt es jetzt gemeinschaftlich zu stoppen. Denn Kultur lebt von der Begegnung, Reflexion und konstruktiven öffentlichen Kritik und trägt ihrerseits ihre grundlegenden Impulse zu großen Teilen auch über die Medienlandschaft in die Gesellschaft hinein. Ein lebendiges Musikland Deutschland braucht daher einen starken und zukunftsfähigen Musik- und Kulturjournalismus!“

Die Stellungnahme „Musik und Musikleben vermitteln, Diskussionskultur stärken, Austausch fördern: Deutschland braucht qualifizierten Musik- und Kulturjournalismus!“ benennt und erläutert die wesentlichen Handlungsfelder, um die Zukunft eines qualifizierten Kultur- und Musikjournalismus zu sichern: 1. Den Ausbildungsbereich stärken, 2. Die Branche Musik- und Kulturjournalismus zukunftsfähig aufstellen, 3. Austausch und Kooperation zwischen Medien und Musiklandschaft intensivieren, 4. Brancheninterne Berufsnetzwerke stärken, 5. In die Transformation und Zukunftsfähigkeit der Medienlandschaft investieren, 6. Medienkompetenz fördern.

Die Stellungnahme zum Download finden Sie hier.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Deutscher Musikrat gGmbH
Weberstraße 59
53113 Bonn
Telefon: +49 (228) 2091-0
Telefax: +49 (228) 2091-200
http://www.musikrat.de

Ansprechpartner:
Dr. Anna Vogt
Deutscher Musikrat
Telefon: +4930 30881020
E-Mail: vogt@musikrat.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel