Energie- / Umwelttechnik

Nordische Länder sind Partnerregion des Geothermiekongress 2023

In diesem Jahr rückt der jährliche Geothermiekongress (DGK) die Nordischen Länder in den Fokus. Die fünf Staaten Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden präsentieren dort ihre Lösungen für Zukunftsfragen der Energieversorgung und die Dekarbonisierung der Energienetze. Der DGK ist als Branchentreffen in Deutschland einzigartig. Vom 17. bis 19. Oktober lädt der Bundesverband Geothermie (BVG) dazu nach Essen in das Haus der Technik ein.

Wie wichtig die Pionierrolle von Ländern wie Island in der Geothermie und dem Ausbau von Erdwärme-Nutzung in Deutschland ist, zeigte sich auch kürzlich beim Deutsch-Isländischen „Clean Energy Summit“, bei dem renommierte Expert*innen aus beiden Ländern in vier Panels Fragen von Finanzierung geothermischer Projekte bis zur Forschung, Kartierung und Entwicklung von Niedrigtemperatur-Gebieten in Deutschland diskutierten.

„Unser Fall zeigt, dass politische Unterstützung und Mut sich auszahlen. Investitionen in Geothermie bedeuteten auch in Island Kapitalaufwand und ein gewisses Maß an Unsicherheit. Im Ergebnis haben wir aber Energiesicherheit gewonnen, die der Gesellschaft Wohlstand bringt. Wir konnten unsere Wirtschaft stärken und einen Nährboden für Innovationen generieren“, so die Isländische Botschafterin María Erla Marelsdóttir.

Im Rahmen des DGK sollen Expert*innen aus den Nordischen Ländern die Möglichkeit bekommen, Abstracts aus einer Bandbreite von Themen zu präsentieren, sowohl aus der Tiefen, Mitteltiefen als auch Oberflächennahen Geothermie. Auch Lösungsansätze für Themen wie Finanzierung, Exploration und Datenmanagement sind willkommen. Die Besucher*innen des DGK können sich somit auf nationale und internationale Impulse freuen. 

„Die Fragen der Wärmewende, vor denen wir in Deutschland gegenwärtig stehen, sind in vielen Nordischen Ländern schon gelöst. Von daher ist es nur folgerichtig und ein großer Gewinn, diese als Partnerregion für den DGK gewählt zu haben“, so Helge-Uve Braun, Präsident des Bundesverbands Geothermie e.V.

Als Fallbeispiele und Lessons Learned kommen neben kommerziellen Projekten auch laufende Forschungsprojekte in Frage. Projektentwickler sowie Konsortien laufender Forschungsprojekte sind eingeladen, diese ebenfalls einzureichen. Denkbare Schwerpunkte sind unter anderem das Thema Aus- und Weiterbildung sowie Antworten auf den Fachkräftemangel. Papers können bis zum 15.7. hiereingereicht werden.

Neben einem vielfältigen Kongressprogramm, abwechslungsreichen Rahmenveranstaltungen und Exkursionen, wird es auch einen Gesellschaftsabend zum Networking in entspannter Atmosphäre geben. Erwartet werden vom 17.-19. Oktober mehr als 500 Teilnehmende aus Deutschland sowie internationale Gäste. Mehrere parallele Sessions werden ein breites Spektrum an Themen abdecken. 

Alle Infos zum Kongress unterwww.der-geothermiekongress.de

Über den Bundesverband Geothermie e.V.

Der 1991 gegründete Bundesverband Geothermie e.V. (BVG) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Einzelpersonen, die auf dem Gebiet der Erdwärmenutzung in allen Bereichen der Forschung und Anwendung tätig sind. Er vereint Mitglieder aus Industrie, Wissenschaft, Planung und der Energieversorgungsbranche. Hauptaufgaben des Verbandes sind die Information der Öffentlichkeit über die Nutzungsmöglichkeiten geothermischer Energie zur Wärme- und Stromerzeugung sowie der Dialog mit politischen Entscheidungsträgern. Der BVG organisiert den jährlichen Geothermiekongress DGK ebenso wie Workshops zu aktuellen Themen und ist Herausgeber der Fachzeitschrift „Geothermische Energie“ sowie weiterer Informationsmaterialien. Der DGK 2023 findet vom 17. bis 19. Oktober in Essen statt.

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