Häuser gegen Starkregen und Flut absichern kostet im Schnitt 85 Euro p. a.
- Bundesrat fordert Einführung einer Elementarschaden-Pflichtversicherung
- Preise für Wohngebäudeversicherung unterscheiden sich um Hunderte Euro
- CHECK24-Expert*innen beraten bei allen Themen rund um die Wohngebäudeversicherung
Naturereignisse und -katastrophen, wie Sturzfluten, Starkregen, Überschwemmungen und Schneedruck sorgten in den vergangenen Jahren für Milliardenschäden an Wohngebäuden in Deutschland. Gegen solche Elementarschäden versichern Immobilienbesitzer*innen ihr Haus im Durchschnitt für etwa 85 Euro im Jahr zuzüglich des Beitrages ihrer Wohngebäudeversicherung.
Allein 2021 lag der versicherte Schaden durch Naturgefahren in der Sachversicherung für Wohngebäude, Hausrat, Gewerbe und Industrie bei elf Milliarden Euro.1
„Aktuell ist nur jedes zweite Haus in Deutschland gegen Naturgefahren, wie z. B. Hochwasser und Starkregen, abgesichert", sagt André Boudon, Geschäftsführer für Wohngebäudeversicherungen bei CHECK24. „Das sind immense Vermögenswerte, die nicht ausreichend gegen die Folgen des Klimawandels versichert sind. Wir empfehlen grundsätzlich, die Absicherung gegen Naturgefahren bei der Wohngebäudeversicherungen einzuschließen. Für über 90 Prozent der Gebäude in Deutschland kostet der Aufpreis nicht viel mehr als beispielsweise ein Netflix-Abo.“
Bundesrat fordert Einführung einer Elementarschaden-Pflichtversicherung
In einem Beschluss von Ende März fordert der Bundesrat eine bundesweite Einführung einer Elementarschaden-Pflichtversicherung.2 Bisher ist die Absicherung gegen Naturgefahren für Hausbesitzer*innen freiwillig. CHECK24 hat die Kosten für Wohngebäudeversicherungen inkl. Elementarschutz je Gefahrenzone betrachtet.
In der niedrigsten Gefahrenzone (ZÜRS eins) kostet eine Wohngebäudeversicherung für ein Einfamilienhaus mit 120 Quadratmetern Wohnfläche durchschnittlich 223 Euro im Jahr. Allerdings unterscheiden sich die Preise je nach Versicherungsgesellschaft deutlich. Während der günstigste Tarif nur knapp 92 Euro im Jahr kostet, schlagen andere Tarife mit bis zu 464 Euro zu Buche. Für den Elementarschutz kommen durchschnittlich 85 Euro im Jahr hinzu. Im günstigsten Fall beträgt der Aufpreis allerdings nur knapp 15 Euro.
Deutlich teurer wird es in den Gefahrenzonen ZÜRS zwei und drei, in denen allerdings weniger als acht Prozent aller Immobilien in Deutschland liegen.3 Ein Beispielhaus in ZÜRS-Zone zwei versichern Verbraucher*innen für durchschnittlich 427 Euro im Jahr inklusive Elementarschutz. Im Schnitt kommen also 204 Euro zusätzlich für die Elementarabsicherung dazu. In ZÜRS-Zone drei kostet die Versicherung sogar im Schnitt 947 Euro pro Jahr.
Für Gebäude in der höchsten Gefährdungsstufe ZÜRS vier werden in der Regel von Versicherern nur nach Prüfung individuelle Angebote gemacht, häufig kommt es zur Ablehnung eines Versicherungsschutzes.
CHECK24-Expert*innen beraten bei allen Themen rund um die Wohngebäudeversicherung
Bei sämtlichen Fragen zur Wohngebäudeversicherung, etwa zum Leistungsumfang oder richtigen Angaben zu Gebäudeeigenschaften, beraten die CHECK24-Versicherungsexpert*innen persönlich per Telefon, Chat oder E-Mail. Zudem werden CHECK24-Kund*innen in vielen Serviceanliegen rund um die Uhr durch unseren Chatbot unterstützt. In ihrem persönlichen Versicherungscenter verwalten Kund*innen ihre Versicherungsverträge – unabhängig davon, bei wem sie diese abgeschlossen haben. Sie profitieren dadurch von automatischen Preis- und Leistungschecks und können so ihren Versicherungsschutz einfach optimieren und gleichzeitig sparen.
1Quelle: Gesamtverband der Versicherer, Naturgefahrenreport 2022 https://www.gdv.de/… [abgerufen am 29.6.2023]
2Quelle: Bundesrat Drucksache 102/23 (Beschluss), Entschließung des Bundesrates „Bundesweite Einführung einer Elementarschaden-Pflichtversicherung“ [abgerufen am 29.6.2023]
3Quelle: Gesamtverband der Versicherer, „ZÜRS Geo” – Zonierungssystem für Überschwemmungsrisiko und Einschätzung von Umweltrisiken https://www.gdv.de/… [abgerufen am 29.6.2023]
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