Mobile & Verkehr

Vier Züge als Botschafter für das Oberland

 

Im BRB-Betriebswerk in Lenggries knallen die Sektkorken bei der Zugtaufe zum 25-jährigen Jubiläum

Weihwasser und Sekt gehören bei der BRB zu jeder Zugtaufe. Jetzt waren vier Fahrzeuge aus dem Oberland an der Reihe und werden künftig als Botschafter der Region unterwegs sein. Für die Gemeinde Lenggries enthüllte als Erster Bürgermeister Stefan Klaffenbacher das Wappen am Zug, griff danach zur Sektflasche und schüttelte gemeinsam mit BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann kräftig, damit die Flüssigkeit auch ordentlich herausspritzte und auf dem Zug landete. Für den Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen übernahm die Aufgabe Landratsstellvertreter Thomas Holz, für den Landkreis Miesbach Landratsstellvertreter Jens Zangenfeind und für die BEG, die Bayerische Eisenbahngesellschaft, Geschäftsführer Thomas Prechtl. Zuvor waren die Züge vom katholischen Pfarrer Dr. Josef Rauffer und vom evangelischen Pfarrer Matthias Schricker gesegnet worden, damit alle Fahrgäste und das Personal der BRB stets sicher unterwegs sind. 

25 Jahre fahren die Züge der BRB bereits im Oberland und das Jubiläum war auch der Grund für die Feierlichkeiten. Eine Podiumsdiskussion schloss sich den Segnungen an und alle Teilnehmenden waren sich einig, dass im Oberland noch große Anstrengungen nötig sein werden, um den Bahnverkehr pünktlicher und den Umstieg vom Auto in den Zug attraktiver zu machen. Doch das geht nur gemeinsam mit Politik und DB, mit dem unbedingten Willen zur Umsetzung und hohen Investitionen. Das wird Jahrzehnte in Anspruch nehmen und den Fahrgästen bis dahin viel abverlangen. Denn wo saniert und gebaut wird, kommt es zu Streckensperrungen, Fahrplanänderungen und weiteren Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste. Aber eine Alternative gibt es nicht.

Nachmittags konnten sich die Besucherinnen und Besucher über die Berufe bei der BRB erkundigen, mit Mitarbeitenden sprechen und sich das Betriebswerk zeigen lassen. Für die kleinen Besucher war die Hüpfburg ein absoluter Magnet. Radio Alpenwelle sorgte für die richtige Stimmung im Zelt. Und wer seine Muskeln spielen lassen wollte, konnte sich beim Zugziehen beweisen.

Bildunterschriften (die Bilder beginnen mit den ersten Wörtern der BUs) :

25 Jahre Netz Oberland feierte die BRB in ihrem Betriebswerk in Lenggries. Mit dabei: Landratsstellvertreter Jens Zangenfeind (Landkreis Miesbach), Dr. Tobias Heinemann (Transdev-Geschäftsführer Politik und Märkte), BEG-Geschäftsführer Thomas Prechtl, BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann, Bürgermeister Stefan Klaffenbacher (Lenggries), Landratsstellvertreter Thomas Holz (Bad Tölz-Wolfratshausen), katholischer Pfarrer Dr. Josef Rauffer und evangelischer Pfarrer Matthias Schricker (von links).

Gemeinsam enthüllten Bürgermeister Stefan Klaffenbacher und BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann das Lenggrieser Wappen am Zug.

Die BEG hatte sich ein besonderes Design für den Zug einfallen lassen. BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann überreichte BEG-Geschäftsführer Thomas Prechtl (rechts) als Andenken die Taufurkunde.

Zusammen an einem Strang ziehen, dann bewegt sich sogar ein tonnenschwerer Zug: BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann, Landratsstellvertreter Thomas Holz (Bad Tölz-Wolfratshausen), Bürgermeister Stefan Klaffenbacher (Lenggries), Landratsstellvertreter Jens Zangenfeind (Landkreis Miesbach) und Fahrgastbeiratsvorsitzende Edeltraud Schmid (von rechts).

Den ganzen Nachmittag über kamen und gingen die Gäste, darunter auch viele Kinder. Schon mittags zu den Zugsegnungen war das Interesse groß und so blieb es, bis sich die Tore des Betriebswerks abends schlossen.

Landratsstellvertreter Thomas Holz ließ für die Zugtaufe auf den Namen Bad Tölz-Wolfratshausen den Sektkorken zusammen mit BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann knallen.

Die Sektdusche für den Landkreis Miesbach übernahm Landratsstellvertreter Jens Zangenfeind zusammen mit BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann.

Die Führungen durch das Betriebswerk waren sehr beliebt.

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