EU Kommission bestätigt positiven Einfluss von internationalen Einkaufsallianzen
- EU-Kommission sieht internationale Einkaufsallianzen als wichtigen Gegenpol zu großen Markenherstellern
- Positive Effekte der Händlerallianzen werden anerkannt
- Die durch Allianzen erzielten Preisvorteile kommen auch Verbraucher:innen zugute
Die Europäische Kommission bestätigt die Vorteile von internationalen Einkaufsallianzen und beschließt, ihre aktuellen Voruntersuchungen zu den Praktiken der Allianzen einzustellen. Jegliche kartellrechtliche Bedenken, die vom internationalen Markenverband vorgetragen wurden, konnten nicht validiert werden – im Gegenteil: Die Kommission kommt zu dem Entschluss, dass die Einkaufsallianzen die Verbraucherwohlfahrt verbessern. Sie führen zu niedrigeren Preisen, einer größeren Vielfalt oder einer besseren Qualität der Produkte.
„Die Entscheidung der Europäischen Kommission ist ein starkes Signal und Bestätigung für das Agieren von internationalen Einkaufsallianzen. Gerade in Zeiten der hohen Inflation ist es wichtig, dass wir zusammen mit unseren internationalen Partnern im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU einen Gegenpol zu den marktmächtigen, internationalen Markenartikelkonzernen bilden können“, so Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG.
Bereits seit einigen Jahren beschäftigte sich die Europäische Kommission intensiv mit den Praktiken von internationalen Einkaufsallianzen. Nun erklärt sie, dass solche Allianzen einen wichtigen Gegenpol zu großen Markenherstellern darstellen und somit insgesamt den Wettbewerb fördern. Im vorliegenden Fall ergaben die Untersuchungen keine Hinweise auf wettbewerbswidrige Auswirkungen solcher Verhandlungen, sodass die Kommission keine Veranlassung sieht, die Untersuchung fortzusetzen.
Die Entscheidung betrifft unter anderem AgeCore, wo EDEKA zum Start der Untersuchungen noch Mitglied war und die 2021 von EDEKA und weiteren europäischen Händlern gegründete Einkaufsgemeinschaft Epic Partners.
Das Profil des mittelständisch und genossenschaftlich geprägten EDEKA-Verbunds basiert auf dem erfolgreichen Zusammenspiel dreier Stufen: Bundesweit verleihen rund 3.500 selbstständige Kaufleute EDEKA ein Gesicht. Sie übernehmen auf Einzelhandelsebene die Rolle des Nahversorgers, der für Lebensmittelqualität und Genuss steht. Unterstützt werden sie von sieben regionalen Großhandelsbetrieben, die täglich frische Ware in die EDEKA-Märkte liefern und darüber hinaus von Vertriebs- bis zu Expansionsthemen an ihrer Seite stehen. Die Koordination der EDEKA-Strategie erfolgt in der Hamburger EDEKA-Zentrale. Sie steuert das nationale Warengeschäft ebenso wie die erfolgreiche Kampagne "Wir lieben Lebensmittel" und gibt vielfältige Impulse zur Realisierung verbundübergreifender Ziele. Mit dem Tochterunternehmen Netto Marken-Discount setzt sie darüber hinaus erfolgreiche Akzente im Discountgeschäft. Fachhandelsformate wie BUDNI oder NATURKIND, die Kooperation mit online-basierten Lieferdiensten wie Picnic und das Großverbrauchergeschäft mit dem EDEKA Foodservice runden das breite Leistungsspektrum des Unternehmensverbunds ab. EDEKA erzielte 2022 mit rund 11.100 Märkten und rund 408.900 Mitarbeiter:innen einen Umsatz von 66,2 Mrd. Euro. Mit rund 19.300 Auszubildenden ist EDEKA einer der führenden Ausbilder in Deutschland.
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