PlusBus-Zuwachs im Landkreis Oder-Spree: Linie 400 mit Plus-Qualitäten
Durch die Aufwertung zum PlusBus wird das Angebot auf der Linie 400 (Beeskow <> Eisenhüttenstadt) wochentags am Vormittag und am Abend erweitert, zusätzlich werden mehr Fahrten am Wochenende angeboten (Samstag 7 Fahrtenpaare, Sonn-/Feiertag 5 Fahrtenpaare).
Es bestehen Anschlüsse zur Bahn in beide Richtungen in Eisenhüttenstadt (RE10/RB43 von/nach Cottbus und Frankfurt/Oder) und auf der Relation Beeskow nach Eisenhüttenstadt am Bahnhof Grunow (RB36 von/nach Königs Wusterhausen). Die Linie 400 wird mit Bussen der BOS (Busverkehr Oder-Spree) bedient und ist bereits die vierte Linie im Landkreis Oder-Spree nach den drei zum Dezember 2022 eingeführten PlusBus-Linien 420 Erkner <> Neuenhagen (landkreisüberschreitend), 435 Fürstenwalde <> Storkow und 950 Strausberg <> Erkner (landkreisüberschreitend).
Guido Beermann, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: „Mit der neuen Linie 400 bekommt unsere erfolgreiche Plus-Bus-Familie Zuwachs. Damit verbessern wir das Mobilitätsangebot für die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Oder-Spree und leisten einen weiteren Beitrag zu Verkehrswende und Klimaschutz. 40 Plus-Bus-Linien in ganz Brandenburg sind ein wichtiger Meilenstein, auf dem wir uns aber nicht ausruhen. Damit immer mehr Fahrzeuge mit dem Plus-Bus Logo über unsere Straßen rollen, werden wir auch künftig die kommunalen Aufgabenträger bei der Einrichtung von PlusBus-Linien unterstützen.“
Frank Steffen, Landrat Landkreis Oder-Spree: „Mit dem vierten PlusBus der Marke Oderland-Spree wird ein bedeutender Beitrag zur Verkehrswende in einer ländlich geprägten Region geleistet. Der PlusBus ist nicht nur ein Verkehrsmittel – er ist ein Symbol für eine zukunftsorientierte Mobilität, die die Lebensqualität von Menschen steigert, die Verkehrsinfrastruktur optimiert und die Umwelt schützt.“
Bernd Wölfel, Geschäftsführer BOS: „Sehr gern setzen wir, die Busverkehr Oder-Spree, diese Angebotsverbesserung gemeinsam mit den Aufgabenträgern um und freuen uns darauf, neue Fahrgäste zu gewinnen. Durch den Taktverkehr mit dem PlusBus verknüpfen wir Schiene und Straße noch besser. Davon profitieren Schülerinnen und Schüler, Pendlerinnen und Pendler und alle, die den öffentlichen Nahverkehr für Einkäufe und Freizeit nutzen. In einem nächsten Schritt wollen wir die PlusBusse im ländlichen Raum durch geeignete On-Demand-Angebote ergänzen, die als Zubringer zum Taktverkehr fungieren können.“
Ute Bonde, VBB Geschäftsführerin: „Die Zahl der PlusBus-Linien wächst und wächst – aktuell auf 40. Das ist ein großer Erfolg und klappt nur durch die intensive und gute Zusammenarbeit zwischen Verkehrsunternehmen, Landkreisen, Land und VBB. Vielen Dank dafür! Zum Fahrplanwechsel im Dezember freuen wir uns schon auf weitere Linien, die unter hohen Qualitätsstandards eingerichtet werden. Das ist wichtig, denn gerade im ländlichen Raum muss das Bus- und Bahnangebot deutlich attraktiver werden. Nur so kann auch dort die Verkehrswende weiter vorangetrieben werden.“
Hintergrund zum PlusBus-Konzept
In diesem Jahr 2023 wurden bereits zwei PlusBus-Linien in der Uckermark eingeführt, weitere Linien folgen zum Fahrplanwechsel in der Uckermark sowie im Landkreis Oberhavel.
Um eine gleichbleibende Qualität der PlusBusse zu gewährleisten, müssen die Linien, die unter der Marke PlusBus fahren, vereinbarte Qualitätskriterien erfüllen. Dazu zählen u.a. ein regelmäßiger Taktverkehr, Wochenendverkehr und ein zeitnaher Bahn-Bus-Übergang. Deutschlandweit gibt es bereits über 140 PlusBus-Linien in sechs Bundesländern, davon 40 in Brandenburg. Mehr zum PlusBus in Brandenburg unter vbb.de/plusbus.
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