Fachverband optimiert seine Seminarstruktur
Zwei Praxismodule
Die praktische Ausbildung verteilt sich zukünftig auf ein "Basis- und ein Fortgeschrittenen-Modul". "Dabei verlängern wir das jeweilige Seminar von vier auf fünf Tage und erhöhen gleichzeitig die Anzahl der praktischen Anwenderstationen von fünf auf sieben", erklärt Britta Keinemann, Leiterin des Ausschusses Aus- und Weiterbildung des Fachverbandes. "Damit können wir die Zahl der Teilnehmer pro Seminar von bisher 25 auf jetzt 35 erhöhen. Der Lehrinhalt mit dem Schwerpunkt auf der Anwendung verschiedener Technologien und Maschinen des Betonbohrens und -sägens bleibt in Summe gleich." Unverändert bleibt das "Theorie-Modul", in dem theoretische Kenntnisse, wie beispielsweise Fachrechnen und Grundkenntnisse zur Statik sowie Baustellenabläufe und -dokumentation vermittelt werden. Die erfolgreiche Teilnahme an allen Modulen mündet im beurkundeten Abschluss als "Geprüfter Betonbohr- und Sägefachmann (m/w/d)".
Vorteil für die Fachbetriebe
Die Optimierung der Seminarstruktur folgt dem Wunsch zahlreicher Mitglieder des Fachverbandes. "Für die Teilnehmer aus dem Kreis der Fachbetriebe reduziert sich der zeitliche Aufwand für einen zertifizierten Abschluss auf nur noch drei Vor-Ort-Termine im ABZ Hamm", erklärt Britta Keinemann. "Zudem bieten wir beide Praxisseminare jeweils zweimal an, das erhöht die Anzahl der Qualifizierungen und bietet mehr Flexibilität, den Mitarbeitern die Ausbildung zu ermöglichen." 2024 finden das Basis-Modul vom 8. bis 12. sowie vom 15. bis 19. Januar, das Fortgeschrittenen-Modul vom 22. bis 26. Januar und 29. Januar bis 2. Februar statt. Anmeldungen sind über die Geschäftsstelle des Fachverbandes möglich.
Zugangsvoraussetzungen
Das Basis-Modul steht Einsteigern in die Betonbohr und -sägebranche jederzeit zur Verfügung. Für das Fortgeschrittenen-Modul sind die Teilnahme am Basis-Modul sowie eine einjährige Berufserfahrung im Fachbetrieb erforderlich, alternativ gilt der belegte Nachweis einer mindestens dreijährigen Berufserfahrung im Fachtrieb als Zulassungsvoraussetzung. Die Teilnahme am Theorie-Modul ist ohne Vorkenntnisse möglich.
Sonstige Weiterbildungen
Zahlreiche Einzelmodule bilden die Bandbreite des Weiterbildungsangebotes des Fachverbandes ab. Im Modul Seilsägen werden wie bisher die Grundlagen des Seilsägens in Theorie und Praxis vermittelt. Nach einem viertägigen Seminar erfolgt eine Prüfung zum Abschluss als "Geprüfter Seilsägefachmann(m/w/d)". Weitere Module behandeln beispielsweise die Themen VOB, Arbeitsrecht oder Betriebswirtschaft und Kalkulation. Alle Seminare finden Interessenten im Internet unter www.fachverband-bohren-saegen.de
Der Fachverband Betonbohren und -sägen Deutschland e. V. ist mit mehr als 750 Mitgliedern weltweit der stärkste Arbeitgeberverband dieser Branche. Mitglieder sind Dienstleistungsbetriebe und Herstellerfirmen rund ums Betonbohren und Betonsägen. Zu seinen Aufgaben zählen die Aus- und Weiterbildung qualifizierter Fachkräfte, die Förderung technischer Innovationen, die Vermittlung nationaler und europäischer Normen sowie die Vereinheitlichung von Ausschreibungsverfahren. Darüber hinaus gibt der Verband seinen Mitgliedern fachliche und juristische Hilfestellung in allen Bereichen der Unternehmensführung.
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