„Wir müssen die Reha neu denken“
Als ausgebildete Ergotherapeutin und Lehrkraft für den Fachbereich Ergotherapie startete Eilhauer ihre berufliche Laufbahn in der Rehabilitation. Aufbauend dazu erwarb sie während eines berufsbegleitenden Studiums zusätzliche Kompetenzen im Gesundheitsmanagement. Es folgten Positionen als therapeutische Leitung, Assistenz der Klinikleitung, Qualitätsmanagementbeauftragte und anschließend als Klinikleitung. „Der Übergang aus der therapeutischen Tätigkeit in den Ausbildungsbereich und später die leitende Tätigkeit war ein kontinuierlicher Prozess“, sagt Eilhauer. Projekte wie die Unterstützung beim Aufbau einer Tagesklinik für Suchterkrankungen und die Integration mehrerer ambulanter Reha-Zentren in eine große Klinikgruppe sind ebenfalls Teil ihrer Vita. „Ich bin ein Mensch, der gerne etwas vorantreibt und die Herausforderung sucht.“
Ihren Wunsch, die Aufgaben in der Kraichgau-Klinik zu übernehmen, begründet Eilhauer mit der Vielfalt, die der Arbeitsalltag in der Klinik bietet. Bereits bestehende persönliche Kontakte zu Mitarbeiter*innen des MEDICLIN Konzerns seien ein Pluspunkt bei ihrem Start gewesen. „Ich hatte das Glück, meine Kolleginnen und Kollegen bereits nach ein paar Tagen auf einem Sommerfest der Klinik näher kennenzulernen“, erzählt die neue kaufmännische Direktorin. „Sie haben innovative Ideen, darin sehe ich viel Potential für die Entwicklung des Standortes.“
Trend geht in Richtung Ambulantisierung
Die Angebote der Reha der Zukunft, so Eilhauer, müssten deutlich flexibler sein, als man sie bisher kenne. „Vor allem ambulante Angebote müssen ausgebaut werden, da der Bedarf an ambulanter Rehabilitation steigt.“ Eine Chance, diesen Bedarf zu decken, sieht sie in der Ergänzung der stationären Angebote der Klinik durch ambulante. „Das Stichwort ist stationär und ambulant aus einer Hand.“
Als Fachfrau für die Rehabilitation mit beruflicher Erfahrung im ambulanten Bereich will Eilhauer die Kraichgau-Klinik sowohl inhaltlich als auch strategisch voranbringen. „Ein Verständnis für aktuelle Entwicklungen und Trends im Bereich Reha ist unerlässlich für die qualitative Weiterentwicklung der Klinik“, erklärt Eilhauer.
Kommunikation auf Augenhöhe
Eilhauer betont, dass Veränderungen in der Reha natürlich nicht nur die Patient*innen betreffen, sondern auch die Mitarbeitenden der Klinik. Für die Kaufmännische Direktorin ist hierfür konsequente und offene Kommunikation unerlässlich. In ihrem ergotherapeutischen Hintergrund sieht sie darin einen entscheidenden Vorteil. „Meine berufliche Erfahrung in den verschiedenen Bereichen der Rehabilitation hilft mir zu verstehen, was die Mitarbeitenden bewegt“, sagt Eilhauer. „Wichtig ist für mich, immer auf Augenhöhe zu kommunizieren, die Menschen in Prozesse miteinzubeziehen, gerade wenn Veränderungen anstehen.“
Über die MEDICLIN Kraichgau-Klinik
Die MEDICLIN Kraichgau-Klinik in Bad Rappenau ist eine Fachklinik für onkologische Rehabilitation. Besondere Schwerpunkte liegen in der Behandlung von Lymphödemen und Brustkrebs sowie Harninkontinenz und in der Auseinandersetzung mit Sexualstörungen. Außerdem bietet die Klinik eine interdisziplinäre Post-Covid-Rehabilitation zur Behandlung von Patient*innen mit Langzeitfolgen von Covid-19 mit dem Schwerpunkt Fatigue an. Die Klinik verfügt über 189 Betten und beschäftigt rund 80 Mitarbeiter*innen.
Zu MEDICLIN gehören deutschlandweit 32 Kliniken, sechs Pflegeeinrichtungen und zehn Medizinische Versorgungszentren. MEDICLIN verfügt über rund 8.300 Betten/ Pflegeplätze und beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter*innen.
In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patient*innen die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzt*innen, Therapeut*innen und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.
MEDICLIN – ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.
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