Neuer Auftritt für das RAL-Herkunftsgewährzeichen „Möbel Made in Germany“
„Auf Grundlage der bisherigen Erfahrungen haben wir die Vergabegrundlage von ˏMöbel Made in Germanyˋ im Bereich der Definitionen und Anforderungen weiter geschärft und die graphische Umsetzung optimiert“, sagt Jan Kurth, Geschäftsführer des Verbands der Deutschen Möbelindustrie (VDM), der das Herkunftslabel gemeinsam mit RAL und der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) herausgebracht hat. „Mit der Einbindung des QR-Codes in das Logo schaffen wir einen erheblichen Mehrwert“, ergänzt DGM-Geschäftsführer Jochen Winning. Über den QR-Code gelangen Möbelinteressenten direkt auf die DGM-Website, auf der alle Details zu den Vergabekriterien von „Möbel Made in Germany“ und den zertifizierten Möbelprogrammen abrufbar sind. Die ebenfalls abgebildete Herstellernummer leitet sie zu dem jeweiligen Unternehmen samt allen erlangten DGM-Zertifizierungen.
Sowohl im heimischen Möbelhandel wie auch international soll das Zeichen den Verbrauchern Orientierung beim Möbelkauf bieten. „Unser Ziel ist es, die deutsche Möbelindustrie mit ihren in Deutschland gefertigten Produkten weiter zu stärken und mit strategischen Maßnahmen entscheidend nach vorne zu bringen“, sagt Kurth.
Die strengen Kriterien von „Möbel Made in Germany“ sehen vor, dass die Konstruktion, Montage und Qualitätsprüfung in Deutschland stattfinden müssen. Zudem muss der für die Qualität relevante Herstellungsprozess überwiegend in Deutschland erfolgen. Mittlerweile sind die Möbelprogramme von 61 Herstellern für „Möbel Made in Germany“ zertifiziert worden. Die Produkte dürfen im Handel gut sichtbar für die Verbraucher mit dem Herkunftslabel ausgezeichnet werden. „Wir erwarten ein weiterhin hohes Interesse aus der Industrie an dem Label – gerade auch jetzt nach der Neufassung“, sagt Kurth.
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