Präses: Johannes der Täufer steht für die Bereitschaft zum radikalen Wandel
Von Johannes dem Täufer, Namenspatron des Johanniterordens, werde in der Bibel kein Wunder berichtet, so der Präses. „Außer dem einen Wunder, dem vielleicht größten: dass du dich selbst verwandelt hast. Radikal. Und du hast etwas von Christi Leiden vorerlebt. Vielleicht warst du, der du Christus vorausgingst, der Einzige, der ihm wirklich nachgefolgt ist. In allen Evangelien. So kannst du für uns Wegbegleiter zu Christus sein.“
Sieben kurze Impulse für den Wandel heute
Heute Johanniter oder allgemeiner evangelischer Christ zu sein, erfordert für Latzel eine ähnliche Bereitschaft zum radikalen Wandel: „Die Hitze nimmt zu. Klimatisch sowieso, aber auch gesellschaftlich, kirchlich. Wir brauchen Umkehr. Worauf es ankommt, ist, dass wir Christus nachfolgen. Und dass wir wie Johannes bereit sind, uns von Gott radikal wandeln zu lassen.“ Für diesen radikalen Wandel gibt der Präses sieben kurze Impulse: 1. Lebe so, dass andere spüren, woran du glaubst. 2. Gott hat dich reich beschenkt mit Besitz, Gaben, Fähigkeiten. Nutze das alles, um andere glücklich zu machen. 3. Folge Christus nach. 4. Hör auf, dich über andere aufzuregen. 5. Deine Kirche braucht dich. 6. Pflanze Hoffnungsbäume. 7. Vergiss nicht zu lächeln.
Stichwort: Rheinische Genossenschaft des Johanniterordens
Die synonymen Bezeichnungen Genossenschaften oder Kommenden stehen für die landsmannschaftlichen Untergliederungen des Johanniterordens. An der Spitze jeder Genossenschaft steht ein Regierender Kommendator. Im Rheinland betreut der Johanniterorden kranke, alte und hilfsbedürftige Menschen in vier Krankenhäusern, zwei Tageskliniken, 21 Alteneinrichtungen sowie einer Stiftung. Es gibt im Rheinland neun Johanniter-Hilfsgemeinschaften mit mehr als 700 ehrenamtlichen Mitgliedern.
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