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Vertragsgebundene Milchvermarktung – Der Anfang ist gemacht

Erfreut zeigt sich der Vorstandsvorsitzende der MEG Milch Board Frank Lenz über die konkreten Ergebnisse der Konferenz über die Zukunft der Milchviehhaltung in Deutschland: „Wir begrüßen sehr, dass die Staatssekretärinnen Silvia Bender und Dr. Ophelia Nick einen Schwerpunkt auf die Lieferbeziehungen legen wollen und in ihrem Maßnahmenpaket auch Art. 148 GMO enthalten ist. Dieser soll nun endlich in Umsetzung kommen. Das wäre für die Milcherzeuger und ‑erzeugerinnen der erste Schritt zu Verhandlungen auf Augenhöhe und würde ermöglichen, Verträge mit konkreten Angaben über Preise, Mengen, Laufzeiten und Qualitäten abzuschließen.“

„Allerdings dürfen wir an dieser Stelle nicht stehen bleiben,“ fährt Lenz fort. „Warum soll die Milch der Genossenschaftsmitglieder vom Wettbewerb ausgeschlossen werden? Immerhin vereinen die Genossen rund 70 Prozent der deutschen Milch. Wissenschaftliche Studien belegen, welche Konsequenzen der Ausschluss dieser überproportional großen Milchmengen hat. Die beabsichtige Wirkung der Modernisierung der Lieferbeziehungen wird damit ausgehebelt. Die Voraussetzung für hohen Umweltschutz, Tierwohl und Wirtschaftlichkeit muss allen Betrieben gleichermaßen zuteilwerden.“

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