Gut, aber nicht genug. AOK PLUS-Vorstand Rainer Striebel zu Arzneimittelversorgungsplänen des Bundesgesundheitsministers
"Die Maßnahmen gehen in die richtige Richtung, damit wir nicht wieder in eine Situation wie im vergangenen Winter reinlaufen. Die Entscheidungskompetenz vor Ort in den Apotheken wird gestärkt und der Prozess zum Beispiel für den Austausch eines Medikaments vereinfacht. Das unterstützen wir.
Von der Politik erwarte ich allerdings, dass sie das Problem der Lieferfähigkeit an der Wurzel packt und keine Flickschusterei betreibt, die Pharmahersteller dafür endlich stärker in die Pflicht nimmt und kontrolliert, ob die im Arzneimittelgesetz verankerten Maßnahmen wie die Etablierung eines Frühwarnsystems Wirkung erzielen. Wichtig ist, dass für die Menschen die bestmögliche Arzneimittelversorgung sichergestellt wird. Dafür arbeiten wir in Sachsen und Thüringen eng mit den Apotheken und Ärzten zusammen."
Die AOK PLUS versichert mit rund 3,5 Millionen Personen über 57 Prozent aller gesetzlich Krankenversicherten in Sachsen und Thüringen. Aktuell kümmern sich 6.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitskasse um die Anliegen der Kundinnen und Kunden, um insgesamt rund 183.000 Arbeitgeber in beiden Freistaaten und überregional sowie um mehr als 40.000 Vertragspartner. Das Haushaltsvolumen 2023 für die AOK PLUS beträgt insgesamt 19,15 Milliarden EUR. Davon entfallen auf die Krankenversicherung 14,94 Mrd. EUR, die Pflegeversicherung 3,54 Mrd. EUR und auf den Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen nach dem Aufwendungsausgleichsgesetz: 0,67 Mrd. EUR.
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