Verwaltungsrat der IKK classic tritt zu konstituierender Sitzung zusammen
Zu ihren alternierenden Vorsitzenden wählten die 30 Mitglieder des paritätisch aus Versicherten- und Arbeitgebervertretern bestehenden Gremiums Hans Peter Wollseifer (Arbeitgeber) und Helmut Dittke (Versicherte). Sie folgen auf Stefan Füll und Bert Römer, die den Vorsitz in der vorangegangenen Amtsperiode führten und beide aus dem Verwaltungsrat ausscheiden.
Finanzierung der GKV bleibt eine der größten Herausforderungen
Hans Peter Wollseifer, der den Verwaltungsratsvorsitz bis Ende des Jahres 2023 führen wird, ist als Arbeitgebervertreter Mitglied des Verwaltungsrates und des Landesbeirates Nordrhein der IKK classic. Er vertritt die IKK classic im GKV-Spitzenverband in Berlin und ist Vorstandsvorsitzender des IKK e. V., Dachorganisation der Innungskrankenkassen in Berlin. Der selbstständige Maler- und Lackierermeister ist Präsident der Handwerkskammer zu Köln und Ehrenpräsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks.
Eine der größten Herausforderungen der kommenden Amtsperiode sieht Wollseifer in der zukunftsorientierten und nachhaltigen Weiterentwicklung der von Solidarität getragenen Sozialsysteme, die den drängenden wirtschaftlichen, versorgungspolitischen und demographischen Herausforderungen unserer Zeit gerecht wird.
Helmut Dittke ist als Versichertenvertreter Mitglied des Verwaltungsrates, des Landesbeirates Hessen und eines Widerspruchsausschusses der IKK classic. Er vertritt die IKK classic außerdem im IKK e. V. in Berlin. Nach langjähriger Tätigkeit als Schornsteinfegermeister und beim DGB ist er seit 2016 beim IG Metall-Vorstand Koordinator für Handwerkspolitik sowie kleine und mittelständische Unternehmen. Er engagiert sich seit vielen Jahren für die Stärkung des Handwerks und die Fachkräftesicherung und wird den Verwaltungsratsvorsitz zum 1. Januar 2024 übernehmen. Einen besonderen Schwerpunkt legt Helmut Dittke auf die Themen Prävention und betriebliches Gesundheitsmanagement. Hierzu bedarf es seiner Meinung nach insbesondere der Stärkung der Selbstverwaltungsautonomie der gesetzlichen Krankenversicherung sowie einer gesellschaftlichen Diskussion zu deren zukünftiger Finanzierung. Bestrebungen, die Selbstverwaltung in ihren Kompetenzen zu beschränken, lehnt Dittke strikt ab.
Die IKK classic ist mit mehr als drei Millionen Versicherten das führende Unternehmen der handwerklichen Krankenversicherung und eine der großen Krankenkassen in Deutschland. Die Kasse hat rund 8.000 Beschäftigte an 160 Standorten im Bundesgebiet. Ihr Haushaltsvolumen beträgt über 12 Milliarden Euro.
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