Es fehlt die Planungssicherheit im hessischen Gastgewerbe
Preissteigerungen von mehr als 19 Prozent, sinkende Umsätze und weniger Jobs – dieses Szenario droht dem hessischen Gastgewerbe, wenn die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie von aktuell 7% auf 19% steigt. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle Umfrage des Deutschen Hotel- und Gastronomieverbandes DEHOGA Hessen, an der sich über 320 Mitgliedsbetriebe hessenweit beteiligt haben.
Bereits in den Coronajahren 2020 und 2021 hat das Gastgewerbe in Hessen durch die massiven Einbußen 2.700 steuerpflichtige Unternehmen verloren. Der DEHOGA geht davon aus, dass durch die Anhebung des Steuersatzes von 7% auf 19% und die dann folgenden Preisanpassungen nicht nur Umsatzeinnahmen für die Betriebe verloren gehen, sondern auch Steuereinnahmen für den Staat aus dem Gastgewerbe, der Zulieferindustrie und dem sinkenden Personalbedarf.
In den befragten Betrieben gaben 82,2% der Gäste an, die Bei- behaltung der 7% auf Speisen mehrheitlich zu befürworten, denn fast die Hälfte der Betriebe bezieht für ihr Speisenangebot Produkte aus der Region, d.h. im Umkreis von weniger als 50 Kilometern.
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